Schultaschen-Projekt 11 in Myagdi & Mustang | Projektbericht

Unser 11.Schultaschen-Projekt konnten wir Mitte März 2019 mit großem Erfolg beenden . In den Distrikten Myagdi und Mustang verteilten wir innerhalb von 9 Projekttagen 2.500 mit Schulmaterialien gefüllte Schultaschen an Kinder aus 38  Schulen. Unser bis dato größtes Schultaschen-Projekt forderte uns organisatorisch und logistisch einiges ab. Nichtsdestotrotz hielten wir unsere  Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung während der Projektreise wieder einmal minimal.

Infografik zum Schultaschen-Projekt in Myagdi und Mustang.

Infografik zum Projekt (zum Vegrößern klicken)

Bilder von unserem Projekt haben wir Euch in unserer Galerie aufbereitet:


Ein Projekt mit sehr viel Anlaufzeit

Die Idee für ein Projekt in Mustang hatten wir bereits während der Rückreise unseres Schultaschen-Projekts in Panchthar im Februar 2018. Für unser gesamtes Team war dies ein Traum, da noch niemand von uns zuvor in dieser sagenumwobenen Region gewesen war.

Es dauerte bis zum Sommer 2018, ehe sich unser Vorhaben konkretisierte. Gemeinsam mit unserem Projektpartner Project Volunteer Nepal sprachen wir über verschiedene Optionen, wie wir ein Projekt in Mustang effizient und wirkungsvoll ausführen könnten. Schließlich wurden geeignete und zuverlässige Kontaktpersonen in der Region Mustang und Myagdi gefunden, die uns bei der Projektorganisation helfen sollten.

Bis in den November hinein sammelten und aktualisierten die Kontaktpersonen Daten aus den verschiedenen Schulen. Wie immer brauchten wir nämlich eine vollständige Liste der jeweils eingeschriebenen Schulkinder sowie die (halbwegs) genaue Lage der Schulen. Ohne die Unterstützung von ortskundigen Personen vor Ort ist ein solches Projekt niemals möglich!

Das Timing war perfekt, um pünktlich zu Weihnachten eine unserer wenigen aktiven Spendenaktionen zu beginnen. Von unserem Förderpartner EthikBank wurden wir tatkräftig unterstützt. Die EthikBank widmete nämlich ihre jährliche Weihnachtsspendenaktion unserem Schultaschen-Projekt. Damit war die Finanzierung des Projekts sichergestellt!


Schultaschen, Schulhefte, Mäppchen und Schulmaterialien

Gemeinsam mit unserem Projektpartner, den Schuldirektoren und den ortskundigen Koordinatoren beschlossen wir, das Projekt Anfang März zu beginnen. Dies gab uns genügend Vorlaufzeit, um die Sachspenden produzieren zu lassen.

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

Mit den Vorgaben unserer Koordinatoren in Mustang und Myagdi begannen wir Ende Dezember bei unserem Produzenten des Vertrauens die Produktion von 2.500 Schultaschen und 2.500 Mäppchen. Der in der Nähe ansässige Hefte-Hersteller bekam von uns den Auftrag 7.500 Hefte zu produzieren. Über seine Kontakte bestellten wir zusätzlich sämtliche Schulmaterialien (7.500 Bleistifte, 5.000 Kugelschreiber, 2.500 Lineale, 2.500 Radiergummis und 2.500 Spitzer).

Aufgrund der guten Beziehungen durften wir  sämtliche Sachen kostenfrei eine Zeit lang in den jeweiligen Fabriken der Hersteller lagern. Andernfalls wäre es für uns eine extrem teure logistische Herausforderung geworden!


Die aktiven Vorbereitungen bis zum Projektstart am 06.03.2019

Nachdem wir alles ausgepackt hatten, ging es ans Befüllen der Mäppchen.

Nachdem wir alles ausgepackt hatten, ging es ans Befüllen der Mäppchen.

Am 25.02.2019 begannen wir mit dem Packen der „Schulsachen-Pakete“.  Um das spätere Verteilen der Schulsachen zu beschleunigen, mussten wir wie immer die ganzen Stifte, Lineale etc. bereits in die Mäppchen verpackt haben. Das bedeutete für uns stundenlange, penible Kleinstarbeit über mehrere Tage. Erst einmal musste alles ausgepackt werden, um dann wieder alles einzeln in die Mäppchen verpackt werden. Eine unglaubliche Fummelarbeit, die unsere Hände komplett verschmutzt zurückließen. Drei Tage hat dieser Spaß gedauert…

In einem Sack sind 100 Schultaschen...

In einem Sack sind 100 Schultaschen…

Am 01.03.2019 begann der logistische Einsatz. Pure Muskelkraft war nun gefragt! Unglaublich wie fit die kleinen Träger doch sind. Wir hatten tagsdarauf jedenfalls schrecklichen Muskelkater. Mit einem Jeep, dessen Ladefläche komplett bis oben gefüllt war, brachten wir unsere Schultaschen zu einem Transportunternehmen an einem LKW-Umschlagplatz. Danach fuhren wir zur Hefte-Fabrik und beförderten sämtliche Schulsachen ebenfalls zum Umschlagplatz.

In der Nacht auf den 02.03.2019 machte sich der LKW mit unseren Sachen auf den Weg nach Beni im Distrikt Myagdi. Dort sollte er zwei Tage später ankommen.


Zwei Teams, um den Projekterfolg zu garantieren

Um sicherzugehen, dass unsere Schultaschen und Schulsachen in Beni richtig verteilt werden, mussten wir selbst in Beni vor Ort sein. Zum ersten Mal während einer Schultaschen-Projekts reisten wir in zwei verschiedenen Teams.

In Beni verteilten wir die Sachspenden um.

In Beni verteilten wir die Sachspenden um.

Team A nahm am Morgen des 02.03.2019 einen Touristenbus nach Pokhara, um den LKW nachzureisen. Am Morgen des 03.03.2019 reiste Team A von Pokhara nach Beni und empfing dort am späten Nachmittag den LKW. Die Schultaschen und Schulsachen für die Schulen im Distrikt Myagdi luden wir auf einen neuen Jeep um, der mithilfe von unseren Koordinatoren die Sachspenden bereits in die jeweiligen Schulen in Myagdi bringen sollte. Der Jeep aus Mustang schaffte es aufgrund von heftigen Schneefällen nicht nach Beni.

Den Projekterfolg verdanken wir hilfsbereiten Menschen!

Den Projekterfolg verdanken wir hilfsbereiten Menschen!

Daher mussten wir die Schultaschen und Schulsachen in Beni in einer kleinen Lagerhalle zwischenlagern. Glücklicherweise stellte uns der Besitzer seine Räumlichkeit kostenfrei zur Verfügung!

Damit war die Hauptaufgabe von Team A erledigt, sodass einer aus dem Team am Morgen des 05.03.2019 in den Süden nach Chitwan reiste, um dort eines unserer Patenkinder zu treffen.

Team B kam am Nachmittag des 05.03.2019 in Pokhara an. Gemeinsam mit dem Rest aus Team A reisten sie zusammen direkt nach Beni weiter, um dort die Nacht zu verbringen.

Am 06.03.2019 begann offiziell unser Projekt.


Glück im Unglück – Das Wetter am Ende auf unserer Seite!

Am Ende verlief das gesamte Projekt nach Plan. Aber bis es zu jenem Plan kam, gab es einige Umplanungen. Unsere Schultaschen-Route mussten wir aufgrund von heftigen Schneefällen in Mustang, die ungewöhnlicherweise noch den gesamten Februar andauerten, drei Mal komplett ändern. Der finale Plan entstand wenige Tage vor Projektstart.

Wie viel Glück wir hatten, zeigte sich auch während der Umverteilung unserer Schulsachen in Beni. Dort hatte es am 03.03.2019 der Jeep aus Mustang nicht einmal geschafft, nach Beni zu kommen. Eineinhalb Wochen später verbesserte sich die Lage in Mustang maßgeblich, sodass wir problemlos durchkamen – ein riesen Glück!

Am Ende müssen wir uns bei den Wettergöttern bedanken. Das Wetter war auf unserer Seite. Trotz zum Teil eisiger Kälte in der Nacht und den extremen Winden waren wir mit dem Wetter sehr zufrieden. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die Straßenbedingungen absolut abenteuerlich waren, sind wir heilfroh von Schnee und Eis auf der Fahrbahn verschont geblieben zu sein. Ein großes Lob möchten wir unseren Fahrer aussprechen! Wir haben uns auf den schmalen und äußerst steilen Pisten – trotz tiefer Abhänge – immer sicher gefühlt!


Eine unglaublich natürliche Schönheit in Myagdi und Mustang

Mehr Eindrücke in unserer Galerie.

Mehr Eindrücke in unserer Galerie.

Die Schultaschen-Reise nach Myagdi und Mustang war für uns die bis dato schönste Region, die wir jemals besucht haben. Die bergige Landschaft ist atemberaubend. Die gesamte Landschaft ist sehr felsig, aber dennoch mit viel Grün! Schwer in Worte zu fassen – unglaublich!

Gerade aufgrund der Landschaft haben Kinder dort einen beschwerlicheren Schulweg als anderswo. In der Regel laufen die Kinder etwa eine Stunde, um zur Schule zu kommen…


Unser Tagesablauf während der Projektreise

Innerhalb von 9 Projekttagen verteilten wir 2.500 Schultaschen an Kinder aus 38 Schulen. Logistisch und zeitlich war es für uns natürlich nicht möglich gewesen, alle 38 Schulen zu besuchen. Wie auch bereits bei den anderen großen Schultaschen-Projekten kreierten wir sogenannte „Centers“, wo mehrere umliegende Schulen zusammenkamen. Unsere „Centers“ waren alles Schulen, die im Zentrum von Nachbarsschulen lagen.

23 solcher „Centers“ haben wir kreiert und besucht. Das heißt, dass Kinder aus 15 der 38 Schulen sich zu ihren jeweiligen „Centers“ haben begehen müssen. Bedauerlicherweise war für eine Schule in Myagdi die Entfernung weiter als die Koordinatoren gedacht hatten, sodass die Kinder einen zweistündigen Fußweg bergab zum „Center“ hinter sich lassen mussten.

Die einzelnen „Centers“ lagen etwa eine Stunde Fahrtzeit voneinander entfernt. In der Regel begann unser Tag um 9h morgens am ersten „Center“ und endete gegen 16h am letzten „Center“ des Tages. Während eines Projekttages besuchten wir je nach Anzahl der Schulkinder zwei bis drei „Center“.


Die besuchten Schulen – welche Schulen und warum

Bei sämtlichen Kindern, die wir mit unserem Schultaschen-Projekt unterstützt haben, handelte es sich um Schulkinder von staatlichen Schulen!

Interessanterweise sind die meisten Kinder in den Schulen von Mustang nicht ursprünglich aus Mustang! Die Familien der Kinder stammen aus unterschiedlichsten Regionen Nepals. Viele sind allerdings aus der Dhalit-„Kaste“ (die „Unberührbaren“). Das liegt allen voran daran, dass in Mustang aktuell extrem viel gebaut wird. Eine große Straßenerweiterung bis an die chinesische Grenze ist im Bau. Die meisten Bauarbeiter stammen aus den niedrigen Kasten Nepals und haben sich mit ihren Familien nun in Mustang niedergelassen.

Eine Schultasche diesen Kindern zu schenken, ist uns ein besonderes Anliegen! Für die meisten Kinder der Dhalit-Kaste ist unsere Schultasche die erste Schultasche, die sie selbst besitzen dürfen! Eine Schultasche von etwa 5€ machen zwei Tageslöhne eines Bauarbeiters aus…


Überall strahlende Kindergesichter

Natürlich haben sich die Kinder massiv über unsere Schultaschen gefreut. Wie sehr sie sich an ihre erste Schultasche herbeigesehnt haben, zeigt sich an den Kommentaren der Lehrkräfte. Viele von ihnen erzählten uns, dass nachdem die Schultaschen die Schulen erreicht hatten, die Kinder täglich fragten, wann unser Team denn endlich kommen würde, damit das Verteilen endlich durchgeführt werden konnte.

Vor allem die jüngeren Kinder, die noch nie eine Schultasche besessen haben, waren äußerst dankbar und tanzten und sangen vor Freude, als unser Jeep anfuhr.


Was nehmen wir aus dem Projekt mit?

Das Schultaschen-Projekt ist erfolgreich beendet und mittlerweile konnten wir 9.011 Kinder aus 93 Schulen glücklich machen. Tausend weitere werden in Zukunft noch folgen!

Vor allem in Mustang konnten wir die Problematik von zu kurzdenkenden westlichen „Entwicklungshelfern“ sehen, die sich mit Projektarbeit eine goldene Nase verdienen. „Baut doch lieber eine Schule“ ist ein häufiger Kritikpunkt, den wir von erfahrenen „Entwicklungshelfern“ hören. Eine Schule zu bauen, ist für uns finanziell überhaupt kein Problem, aber die Frage ist doch, wie und vor allem wer sich danach um diese Schule kümmert.

Das Ausmaß von „Lass uns eine Schule bauen“ mussten wir traurigerweise in Mustang fast täglich begegnen. Westliche Organisationen pumpen so viel Geld in den Bau einer von außen luxuriösen Schule, ohne sich dem wesentlichen zu widmen. Es geht einzig nur um den Prachtbau. Wir haben in Mustang Schulen gesehen, die äußerst gut aussahen, während die Lebensbedinungen in den dazugehörigen Hostels desolat sind.

Ganz nach dem Sinn von erfolgreicher, westlicher Entwicklungshilfe: „So jetzt haben wir hier eine Schule fertiggebaut – gehen wir zum nächsten Ort“.

Ob wir den ganzen Schulen unter die Arme greifen können, besprechen wir aktuell intensiv mit unseren Projektpartnern. Das Problem ist dabei, dass mit unserer Unterstützung andere Organisationen genauso weitermachen können, wie sie aktuell handeln. Und da deren Projektmanager sich ihr Gehalt aus den Spendengeldern verdienen, können und wollen wir ihre Bereicherung nicht unterstützen!

Pasang – Zweitbeste bei Quartals-Klausuren

Unser Patenkind Pasang besucht seit diesem Schuljahr die 10.Klasse in Nepal. Das erste Quartal liegt nun bereits hinter ihr. Die Abschlussklausuren des ersten Quartals hat Pasang wie immer sehr gut bestanden. Sie ist sogar Zweitbeste in ihrer Klasse geworden!! Darüber darf sich auch sehr freuen 🙂

Unser Patenkind Pasang mit sehr guten Klausurergebnissen.

Unser Patenkind Pasang mit sehr guten Klausurergebnissen.

Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
Wir sind sehr stolz auf dich!! 🙂

Eine Schultasche für jedes Kind in Lower Dolpa

Eine Schultasche für jedes Kind – 9 – Zusammenfassung Abschnitt 2: Dolpa Distrikt

Aufbruch in den Westen - Unsere Route

Unsere Route (zum Vergrößern klicken)

Während unseres neunten Schultaschen-Projektes besuchten wir zwei ungleiche Distrikte. Im Süden Nepals waren wir der Hitze im Distrikt Bardia ausgesetzt, während wir im Norden Nepal im Distrikt Dolpa auf tagelange Wanderung gingen.

Die Erfahrungen, die wir auf dieser insgesamt 14-tägigen Projektreise gewinnen konnten, sind unbeschreiblich gewesen! 2.015 mit Schulsachen gefüllte Schultaschen konnten wir auf unserer Reise verteilen.

Den ersten Abschnitt der Reise in den Distrikt Bardia haben wir hier für euch zusammengefasst.

Der zweite Abschnitt unserer Projektreise: Lower Dolpa

Während wir im ersten Teil unserer Reise unter den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit im Süden des Landes litten, war der zweite Abschnitt unserer Projektreise der körperlich weitaus anstrengendere Teil. Tagelange Fußmärsche und eine Höhe von knapp 4.000 Metern mussten bewältigt werden, ehe wir das erste Dorf in Lower Dolpa erreichten. In Lower Dolpa wanderten wir zu acht Schulen in acht verschiedenen Dörfern und versorgten im Zuge dessen 1.070 Schulkinder mit Schultaschen und Schulmaterialien.

1.070 Schultaschen für Kinder an acht Schulen in Dolpa

1.070 Schultaschen für Kinder an acht Schulen in Dolpa

Alle Bilder aus Dolpa findet ihr auch in unserer Galerie.

Todessehnsucht auf dem Weg von Nepalganj nach Jumla

Die Fahrt vom Flachland im Süden ins nördliche Gebirge hatte es in sich. Für die gerade einmal ca. 340km benötigten wir unglaublicherweise fast 18 Stunden und sogar einen unplanmäßigen Zwischenstopp.

Dabei hatte die Reise so gut begonnen. Noch bevor die Sonne ans aufgehen dachte, verließen wir unser Hotel in Nepalganj und fuhren in unserem Jeep gen Norden. Die Straßen waren relativ frei, das Wetter war sehr gut und wir kamen gefühlt schnell voran. Doch dem war leider nicht so. Unser Fahrer war nicht sonderlich geübt darin, auf Bergstraßen zu fahren, sodass wir sogar von großen Bussen und Trucks überholt wurden. Am Nachmittag standen wir zudem noch in einem Stau, da ein Lastwagen vor uns Probleme hatte.

So kam es wie es kommen musste. Als es langsam am Horizont anfing zu dämmern, fuhren wir an einer größeren Bergsiedlung vorbei und entschieden uns fälschlicherweise unsere Fahrt nach Jumla fortzusetzen. Schließlich waren es nur noch 75km gewesen.

Idyllisch geht es her bei unserem unplanmäßigen Zwischenstopp.

Idyllisch geht es her bei unserem Zwischenstopp.

Doch als wir nach drei Stunden Fahrt gerade einmal 45km hinterlegt hatten, war es bereits pechschwarz geworden. Der rauschende Fluss in der Tiefe versetzte uns in Angst und Schrecken. Die Straße war so schlecht ausgebaut, dass wir  extrem vorsichtig fahren mussten. Schließlich beschlossen wir unsere Fahrt zu stoppen und die Nacht irgendwo im Nirgendwo zu verbringen. Es war aber die richtige Entscheidung gewesen. Das Risiko war einfach zu hoch.

16 Maulesel tragen 1.070 Schultaschen und Schulsachen

Nach unserem Höllentrip auf den Bergstraßen, kamen wir am nächsten Morgen in Jumla an. Dort wartete bereits der Truck, den wir zwei Tage zuvor mit den Schultaschen und Schulmaterialien von Nepalganj nach Jumla geschickt hatten. Jumla stellte auch die letzte befahrbare Station dar, ehe wir zu Fuß nach Dolpa mussten.

Gruppe 1 der Maulesel - 7 von 16.

Gruppe 1 der Maulesel – 7 von 16.

Um die 1.070 Schultaschen; 3.300 Schulhefte; 1.070 Radiergummis, Spitzer, Mäppchen, Lineale; 2.140 Bleistifte und 3.210 Kugelschreiber nach Dolpa zu transportieren, mieteten wir 16 Maulesel. Am Abend beluden wir sämtliche Maulesel und waren nun bereit, um nach Dolpa aufzubrechen. Da die Maulesel viel schneller als wir unterwegs sein würden, machten wir aus, dass die Herdenführer mit den Mauleseln vorausgehen sollten. Sie brachen am nächsten Morgen bereits um 4h auf.

Insgesamt 8 Tage zu Fuß zu insgesamt 8 Schulen

Es begann flach in Jumla.

Es begann flach in Jumla.

Um 9h machten wir uns dann ebenfalls auf den Weg. Am Anfang waren wir noch guter Dinge und hatten viel Freude am Laufen. Schließlich war es noch sehr flach gewesen. Doch von Minute zu Minute knallte die Sonne mehr und machte uns zu schaffen – Sonnenbrand inklusive.

Wir wünschten uns Wolken für den anstehenden Aufstieg Wolken herbei. Zunächst ging es gleichmäßig bergauf, um plötzlich extrem steil zu werden. Die Muskeln zuckten, der Schweiß lief.

Der Regen machte das Laufen nicht einfacher.

Der Regen machte das Laufen nicht einfacher.

Wir kamen nur langsam voran und mussten mehrere Unterbrechungen hinnehmen. Urplötzlich schlug dann auch noch das Wetter um. Aus den herbeigesehnten Wolken entwickelte sich ein fieser, kalter Regen. Der Wind tat sein übriges, um unseren Weg weiter zu erschweren. Die Kräfte ließen nach. Erst gegen 15h erreichten wir dn Ort für die Mittagspause. Lange konnten wir uns nicht ausruhen, da wir noch einen langen Weg vor uns hatten. Wir quälten uns weitere drei Stunden, ehe wir am Abend das nächste Dorf erreichten.

Die Nacht war für alle von uns sehr ungemütlich gewesen. Wir haben uns an diesem Ort einfach nicht wohl gefühlt. Das Dorf Manisango strahlte etwas unheimliches aus. Keiner von uns weiß so recht, was es war. Doch niemand von uns konnte trotz großer Erschöpfung schlafen.

Keine gute Aussicht...

Keine gute Aussicht…

Am nächsten Morgen brachen wir so früh wie möglich vom Geisterdorf auf. Das nächste Dorf Chotra erreichten wir nach fast zwei Stunden. Dort frühstückten wir und stärkten uns noch einmal vor dem Anstieg zum Maury Lek, dem höchsten Punkt unserer Reise und der Gipfel, der inoffiziell die Distrikte Jumla und Dolpa teilt. Wir erreichten völlig ausgepowert nach etwa sechs Stunden den Gipfel auf etwas mehr als 3.800m und wurden von eisiger Kälte und viel Nebel begrüßt.

Da auf dem Gipfel keine Übernachtungsmöglichkeiten gegeben waren, stiegen wir etwa eine Stunde steil hinab in das Dorf Nauli. Dort verbrachten wir die Nacht.

Das Verteilen beginnt endlich

Am nächsten Morgen brachen wir in das Dorf Chaurikot auf, wo wir unsere erste Station ausgemacht hatten, um Schultaschen zu verteilen. Außerdem baten wir die Lehrkräfte des etwa 30-minütigen Nachbardorfes Chanchu, ihre Schulkinder nach Chaurikot zu führen. So konnten wir in Chaurikot zwei Schulen gleichzeitig helfen, ohne viel Zeit zu verlieren.

Schulkinder im Dorf Jhyakot.

Schulkinder im Dorf Jhyakot.

Denn der erste Tag war für uns noch lange nicht  vorbei gewesen. Nach dem Mittagessen in Chaurikot liefen wir etwa 2,5 Stunden zum nächsten Dorf weiter. In Jhyakot warteten die Schulkinder bereits sehnsüchtig auf uns. Routiniert verteilten wir an der größten Schule des Tages alle Schultaschen und erfreuten uns an den glücklichen Gesichtern der Kinder. Wir verbrachten die Nacht in einer gemütlichen kleinen Unterkunft und erholten uns von dem anstrengenden Tag.

Überall glückliche Gesichter.

Überall glückliche Gesichter.

Der nächste Morgen führte uns von Jhyakot hinab ins Tal nach Kaigaon. 1,5 Stunden benötigten wir auf teils schwer begehbaren Terrain. 372 Schülerinnen und Schüler durften sich an neuen Schultaschen erfreuen. Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen und liefen knapp eine Stunde ins Nachbardorf Hurikot. Nun waren wir schon so weit in den Distrikt Dolpa vorgedrungen, dass uns erzählt wurde, dass sich keine internationale Hilfsorganisation mehr seit etwa 20 Jahren dort blicken ließ.

Umso glücklicher sind wir, dass wir diesen Schritt gewagt haben! Am späten Nachmittag machten wir uns wieder hinauf in höhere Ebenen. Fast zwei Stunden benötigten wir um Thapagaon zu erreichen, wo wir die Nacht verbrachten.

Am nächsten Tag fingen wir früh mit dem Verteilen an, da wir die letzten drei Dörfer unserer Projektreise abklappern mussten: Thapagaon, Majgaon und Loharbada. Somit haben wir in Lower Dolpa an 8 Schulen genau 1.070 mit Schulsachen gefüllte Schultaschen verteilt.

Folgende Schulen hatten wir während unseres neunten Schultaschen-Projektes im Distrikt Dolpa unterstützt:

Name der Schule Schülerzahl Ort
1 Sundari Primary School 25 Chaurikot
 2 Munamadan Primary School 44 Chanchu
 3 Shree Bhagwati High School 182 Jhyakot
 4 Tripura Higher Secondary School 372 Kaigaon
 5 Jagdulla Primary School 98 Hurikot
 6 Shree Mahadev Lower Secondary School 167 Thapagaon
7 Kagmara Primary School 98 Majgaon
8 Nepal Rastriya Lower Secondary School 116 Loharbada

Sämtliche Bilder unseres Projekttages aus den acht verschiedenen Schulen im Distrikt Dolpa findet ihr auch in unserer Galerie.

Sundari Primary School

Sundari Primary School

Munamadan Primary School

Munamadan Primary School

Shree Bhagwati High School

Shree Bhagwati High School

Tripura Higher Secondary School

Tripura Higher Secondary School

Jagdulla Primary School

Jagdulla Primary School

Shree Mahadev Lower Secondary School

Shree Mahadev Lower Secondary School

Kagmara Primary School

Kagmara Primary School

Nepal Rastriya Lower Secondary School

Nepal Rastriya Lower Secondary School

Unser 9. Schultaschen-Projekt im Distrikt Bardia und Dolpa - Zusammenfassung

Eine Schultasche für jedes Kind – 9 – Zusammenfassung unserer 14-tätigen Reiseroute

Aufbruch in den Westen - Unsere Route

Unsere Route (zum Vergrößern klicken)

Wie ihr bekanntlich wisst, hatten wir für unser 9. Schultaschen-Projekt etwas ganz besonderes geplant. Wir wollten aus der „Komfortzone“ vieler Hilfsorganisationen heraus und in noch weiter entlegeneren Regionen unsere Schultaschen verteilen.

Dazu brachen wir im vergangenen September in die Distrikte Bardia und Dolpa auf. Auf Facebook hatten wir euch so gut es ging auf dem Laufenden gehalten, sofern wir während unserer Reise Internet hatten…

14 Tage unterwegs – in Jeeps, Bussen und zu Fuß

Wie beschwerlich unsere Reise gewesen war, möchten wir euch hier noch einmal zusammenfassen. Insgesamt waren wir 14 Tage unterwegs (vom 11.09.17 bis 25.09.17). Davon saßen wir über 79 Stunden in Fahrzeugen, waren über 40 Stunden zu Fuß unterwegs gewesen, und haben knapp 4.000 Höhenmeter überwunden.

Während unserer Reise verteilten wir 2.015 gefüllte Schultaschen an 14 Schulen in den Distrikten Bardia (6) und Dolpa (8). Wir haben zum Teil Schulen unterstützt, die aufgrund ihrer Abgeschiedenheit seit knapp 20 Jahren keine Hilfe mehr erhalten haben.

Wir sind stolz darauf zu den Organisationen zu gehören, die komplett ehrenamtlich getragen werden und in Regionen vordringen, die wirklich Hilfe benötigen!

11.09.2017 – Tag 1 – Kathmandu nach Nepalganj

Sonnenuntergang in Nepalganj

Sonnenuntergang in Nepalganj

Wir hatten die Nacht nicht viel geschlafen, als der Wecker uns um 5h aus den Federn riss. Mit unseren Rucksäcken bepackt, verließen wir unser Zuhause in Kathmandu und wussten nicht allzu recht, was uns in den nächsten 2 Wochen erwarten würde. Pünktlich um 5.30h begann unsere Reise. In einem gemieteten Jeep fuhren wir zu fünft mit einem Fahrer Richtung Südwesten. Unser erstes Zwischenziel Nepalganj erreichten wir um 21.30h nach 16 anstrengenden Stunden. Die Hitze im Süden erwischte uns böse.

12.09.2017 – Tag 2 – Nepalganj nach Bardia und zurück

Durch den Nationalpark von Bardia

Durch den Nationalpark von Bardia

Um 7.30h standen wir vor dem kleinen Depot, an dem unser Lastwagen sämtliche Schultaschen und Schulmaterialien parkte. Nun sollte ein Pickup-Truck mit knapp 1.000 gefüllte Schultaschen und 3.000 Heften beladen werden. Leider verzögerte sich alles, sodass wir erst um 9h nach Bardia aufbrachen konnten. Im Jeep und Pickup erreichten wir nach 2 Stunden die erste Schule im Distrikt Bardia. Bis um 17.30h fuhren wir ohne Pause umher und besuchten insgesamt 6 Schulen.

Danach fuhren wir wieder zurück nach Nepalganj, beluden den Pickup mit den restlichen Sachen, sodass dieser sich bereits auf den Weg nach Jumla machen konnte. Nach einem kurzen Abendessen erreichten wir unser Hotel in Nepalganj um 22.30h.

13.09.2017 – Tag 3 – Nepalganj nach Nagma

Kein Glück auf den Bergstraßen

Kein Glück auf den Bergstraßen

Eigentlich hatten wir geplant, uns ohne Zwischenhalt von Nepalganj nach Jumla zu begeben. Wir hatten gewusst, dass die 345km anspruchsvoll werden würden. Daher brachen wir auch sehr frühzeitig auf. Um 5.30h ging es für uns los. Um 21.30h mussten wir die Fahrt abbrechen, da bei totaler Finsternis es viel zu gefährlich auf den schlecht ausgebauten Bergstraßen wurde. Wegen der tiefen Schluchten und dem rauschenden Karnali Fluss wurde uns Angst und Bange. Wir übernachteten irgendwo im Nirgendwo.

14.09.2017 – Tag 4 – Nagma nach Jumla (Khalanga)

Ein wunderschöner Tag in Jumla.

Ein wunderschöner Tag in Jumla

Nachdem wir uns vom Schock des Vortages erholt hatten, brachen wir von Nagma nach Jumla auf. Bei guten Sichtverhältnissen konnte unser Fahrer das letzte Teilstück in nur 1,5 Stunden absolvieren. So erreichten wir Khalanga (ugs. auch Jumla genannt) noch am frühen Morgen und warteten auf die bestellten Packesel, die eigentlich schon längst hätten da sein sollen. Da die Packesel nicht vor Nachmittag erwartet wurden, genossen wir den Ruhetag in Jumla. Denn ab morgen sollten wir den Rest der Strecke zu Fuß absolvieren. Mindestens 2 Tage waren dafür kalkuliert.

15.09.2017 – Tag 5 – Jumla nach Manisango

Wir waren auf so etwas nicht vorbereitet.

Wir waren auf so etwas nicht vorbereitet.

Der erste Tag zu Fuß ging uns extrem in die Knochen. Um 9h morgens brachen wir in Jumla bei strahlendem Sonnenschein auf. Der Weg war zunächst noch relativ eben gewesen, doch aufgrund der Hitze bereits anstrengend. Plötzlich ging es steil bergauf, es fing an zu regnen und der Wind peitschte uns ins Gesicht. Aus begehbaren Wegen wurden Schlammlandschaften. Wir wurden langsamer und müde. Nach 9,5 Stunden erreichten wir um 18.30h das unheimliche Dorf Manisango, wo wir die Nacht über blieben. Eigentlich wollten wir erst im nächsten Dorf übernachten, doch wir waren einfach zu langsam gewesen. Es wurde bereits dunkel.

16.09.2017 – Tag 6 – Manisango nach Nauli

Auf dem Gipfel von Maurey Lek (über 3.800m)

Auf dem Gipfel von Maurey Lek (über 3.800m)

Nach unruhigem Schlaf im „Geisterhotel“ waren wir froh um 7.30h aufzubrechen. Nach 1,5 Stunden erreichten wir um 9h das Dorf Chotra, wo wir uns das letzte Mal stärken konnten, ehe es hinauf auf den Gipfel ging. Von Chotra zum höchsten Punkt Maurey Lek (über 3.800m) benötigten wir etwa 6 Stunden. Auf dem Gipfel war es sehr windig und kalt gewesen. Das Wetter schlug urplötzlich in Nebel um. Wir stärkten und wärmten uns, konnten aber nicht die Nacht dort oben verbringen. So stiegen wir etwa eine Stunde hinab in ein Farmhouse bei Nauli im Distrikt Dolpa. Der Gipfel stellte dabei eine Art Grenze zwischen den beiden Distrikten Jumla und Dolpa.

17.09.2017 – Tag 7 – Nauli nach JhYakot

Willkommen in Lower Dolpa

Willkommen in Lower Dolpa

Nach zwei langen Tagen zu Fuß hatten wir gestern endlich unsere Zielregion Dolpa erreicht. Nun hieß es „nur“ noch zu den jeweiligen Dörfern zu marschieren und dort die Schultaschen verteilen. Am frühen Morgen brachen wir von Nauli auf und erreichten nach 2,5 Stunden das Dorf Chaurikot, wo wir Kinder aus zwei Schulen glücklich machten. Nach einer kurzen Mittagspause liefen wir 2,5 Stunden von Chaurikot nach Jhyakot. In Jhyakot verteilten wir insgesamt 182 Schultaschen. Höchst zufrieden blieben wir in Jhyakot und verbrachten dort die Nacht.

18.09.2017 – Tag 8 – Jhyakot nach Tapagoan

Das entlegene Dorf Kaigoan in Lower Dolpa

Das entlegene Dorf Kaigoan in Lower Dolpa

Am nächsten Morgen begaben wir uns immer tiefer nach Lower Dolpa hinein. Von Jhyakot stiegen wir dabei zunächst 1,5 Stunden hinab ins Tal, wo wir an einer großen Schule im entlegenen Dorf Kaigoan 372 Kinder glücklich machten. Danach ging es weiter in das etwa eine Stunde entfernte Dorf Hurikot. Auch dort verteilten wir Schultaschen und hatten dabei Glück im Unglück. Gerade als die letzte Schultasche verteilt wurde, fing es an in Strömen zu regnen. Wir warteten den Regen ab und begaben uns letztendlich wieder in höhere Regionen. Das Bergdorf Thapagoan erreichten wir nach etwa 2 Stunden. Dort verbrachten wir auch die Nacht.

19.09.2017 – Tag 9 – Tapagoan nach Jhyakot

Seit 20 Jahren ohne ausländische Hilfe.

Seit 20 Jahren ohne ausländische Hilfe.

Am 9. Tag unserer Projektreise standen die letzten drei Schulen auf dem Programm. Stolz sind wir darauf, dass wir mit dem gestrigen Tag in Hurikot bereits so tief in Dolpa eingedrungen waren, wo seit fast 20 Jahren keine ausländische Organisation mehr gewesen war. Über den gesamten Tag verteilten wir Schultaschen in den Dörfern Tapagoan, Majgoan und Loharbada. Somit endete unser sehr erfolgreiches Projekt in der Region Dolpa mit 1.070 verteilten Schultaschen an 8 entlegenen Schulen.

Nun hieß es für uns den Rückweg anzutreten. Vom Dorf Loharbada liefen wir zunächst zurück nach Jhyakot und sammelten dort Kräfte für den anstrengenden Weg zurück nach Jumla.

20.09.2017 – Tag 10 – Jhyakot nach Nauli

Der gefährlichste Abschnitt unserer Reise

Der gefährlichste Abschnitt unserer Reise

Da wir nun wussten, was uns auf dem Rückweg erwartet, konnten wir die einzelnen Abschnitte zeitlich besser einteilen. Mit weniger Gepäck lief es sich auch gleich besser. So benötigten wir von Jyakot nach Chaurikot weniger als 2 Stunden (auf dem Hinweg waren es 2,5 Stunden). Leider war das Dorf Chaurikot wie ausgestorben gewesen. Fast alle dort lebenden Menschen waren auf ihren Feldern, sodass sich die Suche nach Essbaren als größte Herausforderung darstellte. Auch im zweiten Abschnitt des Tages waren schnell unterwegs gewesen. Von Chaurikot in das Farmhouse bei Nauli benötigten wir nur etwa 2 Stunden und wurden dabei vom Regen voll erwischt. Komplett durchnässt ließen wir uns im Farmhouse nieder. Es war gerade einmal 14.30h gewesen…

21.09.2017 – Tag 11 – Nauli nach Gothichaur

Unser Zwischenziel war Ghotichaur gewesen.

Unser Zwischenziel war Ghotichaur gewesen.

Am frühen Morgen brachen wir von Nauli auf. Mit hohem Tempo rasten wir zum Gipfel hinauf. Nicht einmal eine Stunde hatten wir dafür gebraucht. Nach kleinem Frühstück stürzten wir regelrecht den Hang hinunter. Keine halbe Stunde später waren wir schon wieder im Tal gewesen. Wir hielten das Tempo weiterhin hoch. Keine zwei Stunden später erreichten wir das Dorf Chotra. Eine Stunde später dann das „Geisterdorf“ Manisango. Unser Plan ging auf. Es war gerade einmal 13.30h gewesen, sodass wir direkt weiter liefen. Im „Geisterdorf“ wollten wir einfach nicht übernachten. Auf dem Weg nach Ghotichaur wurden wir wieder von einem heftigen Regenfall erwischt. Wir waren mitten im Wald gewesen und konnten uns glücklicherweise unter einem großen Baum stellen. Aber der Regen verlangsamte uns massiv. Wir benötigten 3 weitere Stunden, um letztendlich in Ghotichaur anzukommen, wo wir auch übernachteten.

22.09.2017 – Tag 12 – Gothichaur nach Jumla (Khalanga)

Wieder zurück in Jumla

Wieder zurück in Jumla

Der letzte Teilabschnitt gestaltete sich schwieriger als vermutet. Zu viele Kilometer lagen uns schon in den Knochen. Die Muskeln waren von den ganzen Auf- und Abstiegen bereits hart gewesen. Die Füße schmerzten. Die Haut juckte von den unsauberen Betten. Und der gestrige Regen hatte fast den kompletten Weg zu einer großen Schlammlandschaft gemacht, die extrem schwer zu belaufen war. Wir benötigten gute 5 lange Stunden, ehe wir völlig entkräftet am späten Nachmittag in Khalanga (Jumla) ankamen. Somit war der Trekking-Teil dieser Projektreise offiziell beendet.

23.09.2017 – Tag 13 – Jumla (Khalanga) nach Surkhet

Ein Erdrutsch auf dem Weg nach Surkhet.

Ein Erdrutsch auf dem Weg nach Surkhet.

Strapazen ohne Ende von Jumla nach Surkhet (261 km). Um 4h morgens ging es los. Erst nach fast 20 Stunden kamen wir um kurz vor Mitternacht in Surkhet an. Ein Erdrutsch machte nicht nur uns das Leben schwer. Um auf die andere Seite zu kommen, mussten wir einen steilen Abhang hinuntersteigen und unsere letzten Kraftreserven für den schwierigen Aufstieg aufbrauchen. Heftige Regenfälle machten den Abstieg zunächst zur Rutschpartie. Eines unserer Vereinsmitglieder kam mit dem Schrecken davon, als es ausrutschte und dem Abhang gefährlich nah kam…

24.09.2017 – Tag 14 – Surkhet nach Kathmandu

Der letzte Tag unserer Schultaschen-Reise hatte es noch einmal in sich. Über 21 (!!!) Stunden hatten wir für den letzten Teil der Reise von Surkhet nach Kathmandu gebraucht. Dabei benötigten wir für die letzten 25km bis an die Stadtgrenze von Kathmandu unfassbare 3 Stunden!! Von der Stadtgrenze bis zu unserer Unterkunft vergingen noch einmal 2,5 Stunden (ca. 15km).  Der Verkehr in Kathmandu ist einfach der Horror.


Fazit

Unser 9. Schultaschen-Projekt in den Distrikten Bardia und Dolpa war ein voller Erfolg gewesen!! Wir konnten dank eurer tollen Unterstützung 2.015 Kinder aus 14 Schulen mit Schultaschen und Schulmaterialien versorgen.

Die Projektreise war ein großes Abenteuer gewesen – anstregend, aufregend aber auch wunderschön. Wir haben so viel vom Land sehen können. Von der Hitze im südlichen Flachland bis hin zur Kälte in den Bergen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren Projektpartnern bedanken, die sich aufopferungsvoll für dieses Projekt eingesetzt haben.
Einen großen Dank geht auch an die einheimische Bevölkerung in Bardia und Dolpa, die immer hilfsbereit gewesen war und uns in allen Belangen unterstützt haben.
Und schließlich noch ein ganz großes Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender sowie unsere Förderinnen und Förderer, die dieses Projekt erst ermöglicht haben.

DANKE!

  • Bilder und den Bericht über unseren Projekttag in Bardia findet ihr hier.
  • Bilder und den Bericht über unseren Projekttag in Dolpa findet ihr hier.

Eine Schultasche für jedes Kind – 8

Project Volunteer Nepal leitete unser 8. Schultaschen-Projekt.

PVN leitete unser 8. Schultaschen-Projekt.

Am 31.05.2017 fand unser nunmehr achtes Schultaschen-Projekt in Nepal statt. Es war das erste Schultaschen-Projekt, das ohne unsere Anwesenheit durchgeführt wurde. Wir möchten uns ganz herzlich bei unserem Projektpartner Project Volunteer Nepal für die Organisation und Durchführung bedanken. Rajeev und Vishal, die beiden Leiter von PVN, brachen mit zwei weiteren Helfern in das VDC Bhimdhunga auf, wo sie insgesamt 798 Schulkindern aus fünf verschieden Schulen halfen.

Alle Bilder von unserem Projekttag  findet Ihr auch in unserer Galerie.

Bus, Truck und auch ein wenig zu Fuß…

Das Ziel Bhimdhunga liegt etwa 25km westlich von Kathmandu entfernt. Das VDC Bhimdhunga grenzt unmittelbar an den Distrikt Dhading.

Ein kompletter Bus voller Schultaschen.

Ein kompletter Bus voller Schultaschen.

Am frühen Morgen des Projekttages, um 6.30h, wurde der von uns gemietete Bus beladen. Es dauerte allerdings ein wenig. Denn 800 Schultaschen, 2.400 Schulhefte und diverse Boxen von Schulmaterialien mussten erst einmal verstaut werden. Als der Bus beladen war, ging es sogleich auf die Reise.  An jenem Projekttag hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter. Strahlender Sonnenschein begrüßte uns. An den Tagen zuvor hatte es nämlich noch geregnet, was im Laufe des Tages noch zu Schwierigkeiten führen sollte…

Nach guten 2,5 Stunden erreichten unsere Projektpartner die erste Schule des Tages. Die Navin Jyoti High School mit insgesamt 425 Schülerinnen und Schüler war zugleich die größte Schule des Tages gewesen.Auf dem Weg zur zweiten Schule des Tages stellte sich der gemietete Bus als keine sonderlich gute Idee dar. Die Mahesh Narayan Basic School war aufgrund der vom Monsunregen schlammigen Straßen nicht zu erreichen. So mussten die 15 jungen Schulkinder dieser kleinen Schule etwas hinab in die Talsenke steigen, wo wir bereits auf sie warteten.

Mit einem Truck zur dritten Schule des Tages.

Mit einem Truck zur dritten Schule des Tages.

Nachdem wir auf die Kinder gewartet hatten und sie mit Schultaschen für ihren Spaziergang zu unserem Bus belohnt hatten, machten wir uns auf dem Weg zur dritten Schule des Tages. Die Bhimdhunga Basic School lag dabei noch weiter im Tal, das einzig nur mit einer sehr schmalen Schotterpiste verbunden war. Rajeev und Vishal mussten improvisieren. Sie bestellten einen Truck, der sie zur Schule brachte, sodass sie dort die insgesamt 126 Schülerinnen und Schüler mit Schultaschen und Schulmaterialien ausstatten konnten.

Nun war der schwierigste Teil überstanden. Die letzten beiden Schulen konnten routiniert angegangen werden. An der Majuwa Basic School wurden 32 Schulkinder unterstützt, während zum Abschluss des Tages an der Balbodh High School insgesamt 200 Schultaschen verteilt wurden. Somit konnten wir insgesamt während unseres 8. Schultaschen-Projektes 798 Schülerinnen und Schüler zu einer neuen mit Schulsachen gefüllte Schultasche verhelfen.

Unsere Projektpartner erreichten um kurz vor 20h wieder in ihrer Unterkunft in Kathmandu.

Insgesamt 4.903,14 Euro ausgegeben!

Für unser achtes Schultaschen-Projekt setzten sich die Kosten wie folgt zusammen:

  • 800 Schultaschen im Wert von 3.353,02 Euro (372.000 NPR)
  • 800 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 1.404,82 Euro (155.950 NPR)
  • Transport nach Bhimdhunga und zurück (1 Bus) in Höhe von 103,15 Euro (11.500 NPR)
    • –> 1 Pick-Up Truck für den Weg zur 3. Schule in Höhe von 31,39 Euro (3.500 NPR)
  • Verpflegung in Höhe von 10,76 Euro (1.200 NPR)

Übrig gebliebene Schultaschen (2 = 800 – 798) werden wir zukünftige Projekte verwenden.

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Nur dank Euch können wir unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ so erfolgreich gestalten!! 🙂

Außerdem ein ganz großes Dankeschön an unseren Projektpartner Project Volunteer Nepal!!

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Eine Schultasche für jedes Kind im Slum von Balaju, Kathmandu.

Eine Schultasche für jedes Kind – 7

101 Schultaschen für die Kinder in Balaju.

105 Schultaschen für die Kinder in Balaju.

Am 20.03.2017 rückten wir zum dritten Mal innerhalb einer Woche mit unseren Schultaschen aus. Dieses Mal benötigten wir allerdings keine Jeeps. Statt in ein entlegenes Dorf zu reisen, beließen wir es am heutigen Tag bei Kathmandu. Auch in der Hauptstadt leben benachteiligte Kinder, denen es an vielen mangelt. Im Slum von Balaju am westlichen Stadtrand von Kathmandu haben wir daher unsere mit Schulmaterialien gefüllten Taschen an 105 Schulkinder verteilt.

Alle Bilder von unserem Projekttag sowie den Vorbereitungen findet Ihr auch in unserer Galerie.

Ein ruhiger Abschluss einer anstrengenden Woche

Die Woche zwischen dem 13.03.17 und dem 20.03.17 hatte es in sich. Zunächst waren wir für unser Schultaschen-Projekt drei aufreibende Tage in Pokhara gewesen. Danach ging es für uns wieder einmal nach Sindhukot. 722 Kinder konnten wir dadurch mit Schultaschen ausstatten.

Die Shree Bal Kalyan School liegt im Slum von Balaju.

Shree Bal Kalyan School liegt im Slum von Balaju.

Zum Abschluss dieser ereignisreichen Woche hielten wir uns vor, nicht allzu weit fahren zu müssen. Denn per Zufall erblickte unser Projektpartner Rajeev von Project Volunteer Nepal eine Schule im Slum von Balaju. Die Shree Bal Kalyan School ist eine kleine Primärschule am Ufer eines der Flussarme des Bagmati. Die Kinder, die diese Schule besuchen, wohnen direkt am Fluss in zum Teil heruntergekommenen Häusern. Hilfe wird hier dringend benötigt und es tut uns im Herzen weh, dass wir nur Taschen bieten können.

105 verteilte Schultaschen in Balaju

Unser Schultaschen-Projekt war ein voller Erfolg.

Unser Schultaschen-Projekt war ein voller Erfolg.

Mit zwei Taxen erreichten wir die Shree Bal Kalyan Primary School zur Mittagszeit. Statt im bergigen Terrain durchgeschüttelt zu werden, kämpften wir gegen den Smog im dichten Verkehrschoas der Hauptstadt. Die Kinder der Schule begrüßten uns aufgeregt und waren schon sehr gespannt auf ihre neuen Schultaschen. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit begannen wir mit dem Verteilen der Taschen. Da wir die Schultaschen am Abend zuvor bereits mit den Schulsachen gefüllt hatten, ging das Verteilen sehr schnell.

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Insgesamt 1.741 Schultaschen verteilt

Nach sieben erfolgreichen Schultaschen-Projekten können wir mit Stolz verkünden, dass wir bereits 1.741 Kinder mit neuen Schultaschen samt Schulsachen ausstatten konnten!

Insgesamt haben wir bislang ca. 11.454 Euro für unsere sieben Projekte ausgegeben. Die Kosten beinhalten die Produktion der Schultaschen, das Besorgen der Schulmaterialien sowie Transport und Verpflegung.

Von unseren bis heute gesammelten 19.249 Euro sind demnach noch etwa 7.800 Euro übrig, die wir zeitnah einsetzen werden. Der nächste Aufbruch in ein Dorf steht schon an. Ihr dürft gespannt sein – wir sind es allemal 🙂

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Nur dank Euch können wir unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ so erfolgreich gestalten!! 🙂

 

Eine Schultasche für jedes Kind in Sindhukot, Sindupalchowk.

Eine Schultasche für jedes Kind – 6

In Sindhukot wurden 394 Schultaschen verteilt.

In Sindhukot wurden 394 Schultaschen verteilt.

Am 17.03.2017, zwei Tage nachdem wir aus Pokhara zurückgekehrt waren, saßen wir wieder im Jeep. Eine weitere rumpelige Fahrt stand uns an jenem Freitagmorgen bevor. Erneut war die riesige Dorfregion Sindhukot unser Ziel gewesen, in die wir bereits bei unserem vierten Projekt im vergangenen September gereist waren. Auch dieses Mal besuchten wir zwei verschiedene Schulen und konnten dort insgesamt 394 Schulkinder mit neuen Schultaschen und Schulsachen ausstatten.

Alle Bilder von unserem Projekttag sowie den Vorbereitungen findet Ihr auch in unserer Galerie.

Mit zwei Jeeps gen Sindhukot

Unsere zwei voll beladenen Jeeps.

Unsere zwei voll beladenen Jeeps.

Vollbepackt mit 400 Schultaschen und diversen Kartons voller Schulmaterialien fuhren wir mit zwei Jeeps in das Distrikt Sindhupalchowk. Begleitet wurden wir dabei auch von unseren Neu-Mitgliedern Britta und Kathrin sowie von unserem Patenkind Manita. Die Fahrt verlief problemlos, sodass wir relativ zügig nach etwa drei Stunden Fahrt an unserem Ziel in Sindhukot ankamen. Leider war das letzte Teilstück zur Schule unbefahrbar, sodass wir sämtliche Taschen und Schulsachen die letzten 100 Meter hinauftragen mussten.

Erste Schule des Tages – 364 verteilte Schultaschen

Die Schulkinder warteten geduldig.

Die Schulkinder warteten geduldig.

Nachdem wir sämtliche Schultaschen und Schulsachen zur Schule getragen hatten, begannen wir umgehend mit den Vorbereitungen. Die Shree Sindhu Paranagaun Higher Secondary School ist eine Schule, die bis zur 12. Klasse unterrichtet. Allerdings verteilten wir nur Schultaschen an die Kinder bis zur 10. Klasse. Nichtsdestotrotz waren alle Schulkinder unheimlich aufgeregt gewesen. Denn nur selten verirren sich Gäste aus der Hauptstadt Kathmandu, geschweige denn aus dem Ausland an ihre Schule.

Alle helfen beim Verteilen mit.

Alle helfen beim Verteilen mit.

Da wir an diesem Projekttag nur zwei Schulen zu besuchen hatten, hatten wir zuvor die Taschen noch nicht mit den Schulsachen gefüllt. Mit der Unterstützung unserer Mitreisenden verlief das Verteilen wie am Schnürchen. Unser Projektpartner Vishal entbündelte die Schulhefte, Kathrin und Britta gaben Bleistifte, Kugelschreiber, Spitzer, Radiergummis und Lineale dazu, unser Partner Rajeev und unser Vorsitz Khai entbündelten die Schultaschen, während unser Patenkind das Gesamtpaket an die Kinder reichte.

So konnten wir an der Shree Sindhu Paranagaun Higher Secondary School in knapp zwei Stunden insgesamt 364 gefüllte Schultaschen an die dortigen Kinder verteilen. Nach etlichen Fotos, die ihr auch in unserer Galerie finden könnt, trampelten wir hinunter zu unseren Jeeps.

Zweite Schule des Tages – 30 verteilte Schultaschen

Die Schree Bhemswari Basic School.

Die Schree Bhemswari Basic School.

Mit den Jeeps fuhren wir nur wenige Minuten talwärts an die Shree Bhumeswari Basic School. In einer gewissen Art und Weise gehören die beiden Schulen, die wir besucht hatten, zusammen. Die zweite Schule an unserem Projekttag war nur für Kleinkinder ausgerichtet und hatte mehr den Anschein an einer Kindertagesstätte. Die Kinder tollten herum, spielten im Freien und hatten sehr viel Spaß. Sobald sie älter werden und im Stande sind, weitere Strecken problemlos zu bewältigen, werden sie in die erste Schule wechseln.

Fröhliche neugierige Kinder :)

Fröhliche neugierige Kinder 🙂

Leider kamen wir erst nach dem Mittagessen in der zweiten Schule an, sodass wir nicht allzu viel Zeit dort verbringen konnten. Schließlich mussten die Kleinen auch wieder nach Hause laufen. Auch wir hatten unheimlich viel Spaß mit den Kleinkindern. Insbesondere genossen sie das Fotografieren. Es sind einige sehr tolle Bilder in der Shree Bhumeswari Basic School entstanden, die wir nach und nach veröffentlichen werden. Wir freuen uns sehr, dass wir dort 30 Kinder bereits mit Schultaschen ausstatten konnten.

Insgesamt 2.580,87 Euro ausgegeben!

Für unser sechstes Schultaschen-Projekt setzten sich die Kosten wie folgt zusammen:

  • 400 Schultaschen im Wert von 1.683,86 Euro (186.000 NPR)
  • 400 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 682,87 Euro (76.100 NPR)
    • –> zusätzlich Transport in Höhe von 7,14 Euro (800 NPR)
  • Transport nach Sindhukot und zurück (2 Jeeps) in Höhe von 199,93 Euro (22.000 NPR)
  • Verpflegung in Höhe von 7,07 Euro (780 NPR)

Übrig gebliebene Schultaschen (6 = 400 – 396) werden wir zukünftige Projekte verwenden.

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Nur dank Euch können wir unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ so erfolgreich gestalten!! 🙂

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind.

Eine Schultasche für jedes Kind in Dhampus, Pokhara

Eine Schultasche für jedes Kind – 5

Ein langer Tag für alle Beteiligten - 5 Schulen in 5 Dörfern.

Ein langer Tag für uns – 5 Schulen in 5 Dörfern.

Am 14.03.2017 hieß es für uns zum fünften Mal Eine Schultasche für jedes Kind. Doch dieses Mal führten wir unser Schultaschen-Projekt nicht im riesigen Sindhupalchowk aus. Statt nach Nordosten aufzubrechen, fuhren wir in das etwa 200km westlich entfernte Pokhara.
Ziel war die Bergregion Dhampus gewesen, in dem wir an fünf Schulen in fünf verschiedenen Dörfern an insgesamt 328 Kinder unsere Schultaschen und Schulmaterialien verteilten.

Alle Bilder von unserem Projekttag sowie den Vorbereitungen findet Ihr auch in unserer Galerie.

5 Schulen in 5 Dörfern auf einen Streich

Aufgrund der langen Anreise nach Pokhara mussten wir uns dafür entscheiden, alle fünf Dörfer in der Dhampus-Region an einem Tag abzuklappern. Da wir 400 Schultaschen und die dementsprechende Anzahl an Schulsachen nach Pokhara transportieren mussten, buchten wir für Montag Morgen unseren eigenen kleinen Micro-Bus nach Pokhara – schneller als die großen Busse waren wir trotzdem nicht.

Fließbandarbeit im Wohnzimmer....

Fließbandarbeit im Wohnzimmer….

Unser Reiseplan sah vor, dass wir schon am Mittwoch Morgen wieder nach Kathmandu fahren mussten. So blieb nur der Dienstag, um die Schultaschen an den 5 Schulen zu verteilen. Damit wir während des Verteilens keine Zeit verlieren, beschlossen wir, die 400 Schultaschen bereits mit sämtlichen Schulsachen zu fühlen. So verwandelte sich am Montag zu später Stunde das Wohnzimmer unseres Projektpartners Vishal zu einer  Packstation. Weit über zwei Stunden hat uns dieser Akt gekostet.

Schule 1 im Dorf Khanigaau – 43 Schulkinder

Eine Schule mit wunderschöner Aussicht.

Eine Schule mit wunderschöner Aussicht.

Die erste Schule befand sich im Dorf Khanigaau. Mit zwei vollgepackten Jeeps fuhren wir von Pokhara los und erreichten über holprige Pisten nach eineinhalb Stunden den noch nicht fertigen Neubau der Shree Janapriya Basic School. Um zum eigentlichen Schulgebäude zu gelangen, mussten wir den Rest des Weges zu Fuß bewältigen. Richtig weit ist die Entfernung nicht gewesen. Doch mit den Schultaschen im Gepäck und den steilen Hängen kamen wir doch einigermaßen ins Schwitzen. Hut ab vor den Kindern und den Lehrkräften!

Glückliche Kinder mit neuen Schultaschen.

Glückliche Kinder mit neuen Schultaschen.

Strahlender Sonnenschein begrüßte uns an diesem Morgen. Pünktlich gegen 10 Uhr trudelten die ersten Kinder ein und waren sofort extrem aufgeregt. Der Stapel Schultaschen und die fremden Gäste waren für die kleinen Kinder etwas ganz besonderes. Als alle Schülerinnen und Schüler der Primärschule eintrafen, begannen wir mit dem Verteilen der Schultaschen. Gerne wären wir länger dort geblieben. Doch das Wetter schlug schlagartig um. Zudem durften wir auch die anderen Schulen nicht warten lassen…

Schule 2 im Dorf Dhilpu – 34 Schulkinder

Auch in Dhilpu haben die Kinder nun Schultaschen.

Auch in Dhilpu haben die Kinder nun Schultaschen.

Die zweite Schule lag im Dorf Dhilpu. Bei der Shree Gyanodaya Basic School handelt es sich ebenfalls um eine kleine Primärschule, die bis zur 5. Klasse unterrichtet. Nachdem wir vom Schulpersonal herzlich empfangen wurden, begannen wir umgehend mit dem Verteilen unserer in der Nacht zuvor bereits gefüllten Schultaschen. Das Verteilen der Schultaschen verlief problemlos und äußerst zügig. Einige Gruppenfotos später verabschiedeten wir uns bereits wieder und brachen zur dritten Schule auf.

Schule 3 im Dorf Pokhari – 44 Schulkinder

Wegen des Regens musste alles schneller gehen...

Wegen des Regens musste alles schneller gehen…

Nun musste es schneller gehen. Gerne hätten wir in den Schulen etwas mehr Zeit verbracht. Doch leider kühlte es schnell ab, als die Sonne von den dicken Wolken verschluckt wurde. Erste Regentropfen waren schon zu spüren gewesen. Daher glich das Verteilen der Schultaschen in der Shree Aadikabi Bhanubhakta Basic School eher einem Sondereinsatzkommando. So schnell wir in der Schule ankamen, so schnell verschwanden wir auch wieder. Denn die größte Schule des heutigen Tages lag noch vor uns…

Schule 4 im Dorf Phedi – 171 Schulkinder

171 glückliche Kinder in Phedi

171 glückliche Kinder in Phedi

Mit unseren beiden Jeeps kamen wir am Nachmittag an der Shree Udaya Secondary School an. Der Himmel war bereits im tiefen grau versunken. Schnell trugen wir alle Schultaschen ins Freie und begannen umgehend mit dem Verteilen. Es ging zügig voran. Als hätte der Wettergott uns beobachtet, setzte der Regen direkt nach dem letzten Schüler der 10. Klasse an. Leider hatte der Wettergott kein Mitleid mit uns. Es wurde immer schlimmer, sodass wir auf das obligatorische Gruppenfoto verzichten mussten.

Schule 5 im Dorf Dhanda – 36 Schulkinder

Wegen des Regens wurde im Klassenraum verteilt.

Wegen des Regens wurde im Klassenraum verteilt.

Im strömenden Regen führen wir zur letzten Schule des heutigen Projekttages. Die Kinder der Shree Devrali Basic School warteten bereits sehnsüchtig auf uns und begrüßten uns trotz Regens in Spalier. Schnell begaben wir uns in eines der Klassenräume und verteilten die restlichen Schultaschen eines sehr langen Tages. Wir genossen den uns angebotenen Tee. Als der Regen nach einer Weile schwächer wurde, machten wir uns wieder auf dem Rückweg nach Pokhara, wo wir letztendlich erschöpft, aber trocken ankamen.

Insgesamt 2.697,02 Euro ausgegeben!

Für unser fünftes Schultaschen-Projekt setzten sich die Kosten wie folgt zusammen:

  • 400 Schultaschen im Wert von 1.683,86 Euro (186.000 NPR)
  • 400 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 631,09 Euro (69.100 NPR)
    • –> zusätzlich Transport in Höhe von 7,14 Euro (800 NPR)
  • Transport nach Pokhara (1 Micro-Bus) in Höhe von 127,34 Euro (14.000 NPR)
    • –> zusätzlich Transport nach Dhampus (2 Jeeps) in Höhe von 127,34 Euro (14.000 NPR)
    • –> zusätzlich Transport zurück nach Kathmandu (1 Taxi) in Höhe von 81,86 Euro (9.000 NPR)
  • Verpflegung (Anreise; während des Projekts; Abreise) in Höhe von 38,39 Euro (4.220 NPR)

Übrig gebliebene Schultaschen (72 = 400 – 328) werden wir zukünftige Projekte verwenden.

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Nur dank Euch können wir unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ so erfolgreich gestalten!! 🙂

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Schülerhilfe in Sindhupalchowk Schultaschen 4

Schülerhilfe in Sindhupalchowk 4

Zum vierten Mal hieß es für uns bereits: Eine Schultasche für jedes Kind!

Zum vierten Mal hieß es für uns bereits: Eine Schultasche für jedes Kind!

Mit dem erfolgreichen Abschluss unseres 4. Schultaschen-Projektes haben wir weitere 406 Schulkinder mit neuen Schultaschen und Schulsachen ausstatten können. Dazu fuhren wir in das entlegene Dorf Sindhukot, wo wir am gleichen Tag zwei Schulen besuchten. Wir sind sehr froh und glücklich darüber, dass unser Projekt Eine Schultasche für jedes Kind so erfolgreich geworden ist. Mittlerweile haben wir nun insgesamt 914 Schülerinnen und Schüler in 4 Dörfern unterstützen können!

Projekt-Bilder findet Ihr in unserer Galerie.

Hilfe für benachteiligte Kinder der Dalit Kaste

Die Kinder aus der Dalit-Gemeinde sind in Nepal besonders benachteiligt.

Die Kinder aus der Dalit-Gemeinde sind in Nepal besonders benachteiligt.

Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir in das Dorf Sindhukot gefahren sind, um den Kindern in dieser Region zu helfen. In Sindhukot hat sich über die Zeit eine große Dalit-Gemeinde niedergelassen.

Dalits werden von den höheren Kasten als Unberührbare und als unrein betrachtet. Sie werden leider noch immer – trotz der Verbannung des Kastensystems – als vierte und niedrigste Kaste in der traditionellen Hindu Varna Ordnung angesehen.

2016-09-29_schultaschen-sindhupalchowk-4_dalits_2In Sindhukot lebt größtenteils eine bestimmte Gruppe von Dalits: die Sarki. Menschen aus dieser ethnischen Gruppe gehören traditionell zu den Schuhmachern und Arbeiten traditionell mit Leder. Die Kinder aus den beiden Schulen, die wir unterstützt haben, sind daher nicht sehr privilegiert und haben ein sehr mühsames Leben. Diesen Kindern mit neuen Schultaschen auszustatten, war eine Herzensangelegenheit für uns gewesen!

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Anreise wird durch Monsun zur Tortur

Heftiger Monsunregen während des gesamten Septembers erschwerte uns die Wahl geeigneter Schulen. Bereits während unseres dritten Projekts im August stimmten wir einstimmig dafür, dass unter dem Gesichtspunkt der aktuell schlechten Infrastruktur, Erdrutsche und total aufgeweichter Straßen die ausgesuchten Schulen nicht allzu weit entfernt sein sollten.

2016-09-29_schultaschen-sindhupalchowk-4_monusn_1Dennoch traf uns der Monsun am Morgen mit voller Wucht. Als wir unsere beiden Jeeps in Kathmandu beluden, war der Himmel bereits in einem beängstigenden Grauton bedeckt. Auf dem Weg in das Sindhupalchowk Distrikt schüttete es sogar so heftig, dass wir zwischenzeitlich unsere Fahrt abbrechen mussten. An einem Rastort genehmigten wir uns eine kleine Pause und beobachteten mit Sorgenfalten das Wetter.

Sicher sieht anders aus...

Sicher sieht anders aus…

Binnen weniger Minuten waren die Straßen überflutet gewesen. Dabei war dies noch der gute Teil der Strecke gewesen, das hier die Straßen asphaltiert waren. Da der restliche Weg aber auf Schotterpisten zurückgelegt werden musste, spielten wir mit dem Gedanken das Projekt aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Dennoch setzten wir unseren Weg fort, weil uns die Verantwortlichen aus den Schulen in Sindhukot versicherten, dass in Sindhukot die Sonne schien…

Mit gemeinsamen Kräften ans Ziel

2016-09-29_schultaschen-sindhupalchowk-4_monsun_3In Sindhukot regnete es tatsächlich nicht. Dennoch waren die überaus matschigen Straßen für unsere Jeeps nicht einfach zu befahren. Auf den letzten Metern ins Dorf steckten wir unzählige Male fest, sodass erst mit der Hilfe einer größeren Gruppe von Dorfbewohnern wir uns befreien konnten. Es wurde geschoben, gebuddelt und gezogen. Und nach über vier Stunden erreichten wir das Dorf, das nur 42km von Kathmandu entfernt liegt…

Hilfe für 406 Schulkinder an 2 Schulen

Das Verteilen der Sachspenden ist Teamarbeit!

Das Verteilen der Sachspenden ist Teamarbeit!

In Sindhukot verteilten wir Schultaschen und Schulmaterialien an zwei verschiedenen Schulen mit insgesamt 406 Schülerinnen und Schülern. Das Verteilen der Spenden läuft bereits sehr routiniert ab. Während die Kinder neugierig uns beobachten, bereiteten wir das Verteilen vor. Ein Team von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus unseren Partner-Organisationen unterstützt uns hierbei. Wir möchten uns daher bei Project Volunteer Nepal sowie Social Help Nepal für ihr tolles Engagement bedanken!!

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Insgesamt 2.346,25 Euro ausgegeben!

Für unser viertes Schultaschen-Projekt setzten sich die Kosten wie folgt zusammen:

  • 400 Schultaschen im Wert von 1.570,80 Euro (184.000 NPR)
  • 400 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 613,83 Euro (72.000 NPR)
    • –> zusätzlich Transport in Höhe von 4,22 Euro (500 NPR)
  • Transport nach Sindhupalchowk (2 Jeeps) in Höhe von 145,09 Euro (17.000 NPR)
  • Verpflegung in Höhe von 12,31 Euro (1.560 NPR)

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ ist nun so erfolgreich geworden, dass wir es für die Zukunft fortsetzen werden!! 🙂

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Eine Schultasche für jedes Kind.

Schülerhilfe in Sindhupalchowk 3

Am Freitag, den 26.08.2016, ging es für uns nunmehr zum dritten Mal nach Sindhupalchowk (siehe Projekt 1 oder Projekt 2), um Kindern in dem vom Erdbeben betroffenen Distrikt mit Schultaschen und Schulsachen zu versorgen. Es war unsere erste Projektreise gewesen, nachdem wir im vergangenen Juni unser Projekt offiziell vorgestellt hatten.

Weitere 285 Schultaschen gespendet

Zum dritten Mal hieß es für uns: Eine Schultasche für jedes Kind.

Zum dritten Mal hieß es für uns in Sindhupalchowk: Eine Schultasche für jedes Kind.

Unser drittes Projekt führte uns in das Dorf Baguwa, das etwa 8km von Melamchi – eine größere Ansiedlung im Sindhupalchowk Distrikt – entfernt liegt. In der Sitaladevi Highschool verteilten wir Schultaschen und Schulmaterialien an die 285 glücklichen Schulkinder. Das Schulmaterialien-Paket enthielt für alle Schülerinnen und Schüler jeweils 3 Hefte, 3 Bleistifte, 1 Spitzer, 1 Radiergummi, 1 Lineal, 2 Kugelschreiber und 1 Mäppchen. Die Kinder aus den Klassen 5 bis 10 erhielten zudem 1 Winkelmesser sowie 1 Zirkel.

Wir hatten so viel Gepäck bei uns, dass wir zwei Jeeps mieten mussten, um alle Schultaschen und Schulsachen sicher zu verstauen. Das Verteilen der Spenden verlief sehr strukturiert. Unterstützung bekamen wir von unserer Partner-Organisation Social Help Nepal, die von Kamendra, Deepa und Kem vertreten wurde. Rosa, eine dänische Freundin von Vorsitz Khai-Thai half ebenfalls mit, sodass das Verteilen der Sachspenden nur etwa 2 Stunden in Anspruch nahm.

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Hilfe, die tatsächlich gebraucht wird!

Wir erleichtern den Kindern ihren Schulweg.

Wir erleichtern den Kindern ihren Schulweg.

Die Schulkinder haben sich riesig über unsere Spenden gefreut. Die meisten von ihnen besitzen nämlich keine Schultaschen und müssen die langen Schulwege zumeist mit den Büchern und Heften unterm Arm oder in Plastiktüten vollziehen. Ein zusätzlicher Ballast zu den stundenlangen Märschen über Schotterpisten und bergiges Terrain. Gerade aus diesem Grund ist eine ordentliche Ausstattung der Kinder in den entlegenen Regionen Nepals wichtig! Daher haben wir Eine Schultasche für jedes Kind ins Leben gerufen.

Mit unserem Schultaschen-Projekt erleichtern wir den Kindern nicht nur den Schulweg, sondern setzen zudem ein Zeichen für die Bildung!

Anstrengende Anreise zahlt sich aus!

2016-08-28_Schultaschen-Sindhupalchowk-3_Schotterpiste_12016-08-28_Schultaschen-Sindhupalchowk-3_Schotterpiste_2Aufgrund der aktuellen Monsunsaison beschlossen wir im Vorfeld, nicht allzu weit in das riesige Distrikt Sindhupalchowk zu fahren. Die meisten Strecken in den entlegeneren Regionen sind von Erdrutschen betroffen oder leiden unter den extremen Wetterbedingungen. Die Sicherheit unseres Team stand bei der Entscheidung im Vordergrund. Daher entschieden wir uns für das kleine Dorf Baguwa. Baguwa liegt etwa 8km vom Melamchi entfernt. In den vergangenen zwei Anreisen im Frühjahr diesen Jahres benötigten wir stets etwas mehr als 2 Stunden, um Melamchi zu erreichen. Wegen des Monsuns rechneten wir mit etwas mehr…
Letztlich benötigten wir 3,5 Stunden nach Melamchi und eine weitere halbe Stunde nach Baguwa. Die Straßen waren kaum befahrbar und zwangen unsere beiden Fahrer zu höchster Vorsicht und Konzentration.

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Insgesamt 1.995,19 Euro ausgegeben!

Seitdem wir im vergangenen Juni unsere Spendenaktion gestartet hatten, konnten wir bis zum Projektbeginn bereits 3.395 Euro an Spenden sammeln. Gut 2.000 Euro wurden bereits ausgegeben:

  • 309 Schultaschen im Wert von 1.320,47 Euro (154.500 NPR)
  • 300 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 485,49 Euro (57.225 NPR)
    • –> zusätzlich Transport in Höhe von 4,23 Euro (500 NPR)
  • Transport nach Sindhupalchowk (2 Jeeps) in Höhe von 177,07 Euro (21.000 NPR)
  • Verpflegung in Höhe von 7,93 Euro (940 NPR)

Somit bleiben uns weitere 1.399,81 Euro für weitere Schultaschen-Projekte. Die übriggebliebenen Schultaschen (24 Stück) sowie Schulsachen werden für zukünftige Projekte verwendet.

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Nächstes Projekt in Sindhukot für über 400 Schulkinder!

Nach unserem sehr erfolgreichen Projekt steht das nächste Projekt bereits in den Startlöchern. In der Ortschaft Sindhukot befinden sich zwei Schulen, die wir gerne unterstützen möchten. In Sindhukot leben hauptsächlich Familien aus der Dalit-Gemeinschaft, die in der nepalesischen Gesellschaft trotz Abschaffung des Kastensystem noch immer benachteiligt werden. Unsere verbleibenden Spendengelder reichen leider nicht aus, um beide Schulen zu unterstützen. Daher sind wir auf Eure Hilfe angewiesen. Wenn Ihr unser Projekt gerne helfen möchtet, besucht bitte unsere Spendenseite auf betterplace.org für mehr Informationen. Vielen Dank!