7.500 Schulhefte für unser Schultaschen-Projekt

Nur noch gut 2 Wochen bis unsere Schultaschen-Reise nach Myagdi und Mustang losgeht!! Nachdem zuvor die ersten Schultaschen fertig produziert wurden, sind es nun die Hefte, die abholbereit sind!

7.500 Schulhefte warten darauf, dass sie abgeholt werden. Kurz vor dem Start unseres Schultaschen-Projekts nimmt alles langsam aber sicher Gestalt an ❤️

Uns und Project Volunteer Nepal graut es schon etwas vor dem Beladen… 150 Bündel à 50 Hefte müssen durch einen kleinen Innenhof und über eine schmale Treppe hinauf zur Straße getragen werden Wenigstens sparen wir uns so den Weg zum Fitnesscenter…

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

7.500 Schulhefte für Kinder in Mustang und Myagdi.

Schultaschen-Projekt - Häufig gestellte Fragen.

Häufig gestellte Fragen zum Schultaschen-Projekt

Unser Schultaschen-Projekt hat seit 2016 immense Erfolge verbuchen können. Das Projekt genießt eine große Unterstützung. Dank der Weihnachtsspendenaktion der EthikBank stieg auch der Bekanntheitsgrad unseres Projekts. In letzter Zeit bekommen wir aber auch vermehrt E-Mails mit zum Teil äußerst kritischen Fragen und Kommentaren zum Projekt. Da wir keine PR-/Kommunikationsabteilung haben, ist die individuelle Beantwortung dieser Fragen oft zeit- und kapazitätenaufwenig. Daher möchten wir Euch hier Antworten auf die häufigsten Kommentare geben, die wir in den letzten Monaten über unser Kontaktformular erhalten haben.


Warum bedruckt ihr die Schultaschen mit der Werbebotschaft eurer Organisation?

Bei der sogenannten "Werbebotschaft" handelt es sich lediglich um den Namen unseres Vereins.

Bei der sogenannten „Werbebotschaft“ handelt es sich lediglich um den Namen unseres Vereins.

Auf den Schultaschen steht keine Werbebotschaft, sondern nur der Name unseres Vereins (hamromaya Nepal) und der unseres jeweiligen Projektpartners (in diesem Fall: Project Volunteer Nepal). Es sind keine Kontaktmöglichkeiten aufgedruckt: Keine Adresse, keine Telefonnummer, keine Webseite und keine E-Mail! Der Aufdruck auf den Schultaschen dient einzig zur Identifikation. Wir möchten nicht, dass andere Organisationen sich mit unserem Projekt brüsten.


Warum benutzt ihr lateinische Buchstaben? Die gehören nicht nach Nepal und ihr beraubt dem Land somit auch seiner Kultur!

Englisch ist nach Nepalesisch die zweite Amtssprache in Nepal. In den Großstädten des Landes wird die englische Sprache bereits im Kindergarten gelehrt. Sämtliche Unterrichtsfächer (bis auf Nepali) werden in nicht-staatlichen Schulen auf Englisch unterrichtet. Natürlich sind lateinische Buchstaben keine traditionellen Schriftzeichen in Nepal. Aber welche Schriftzeichen sind es denn stattdessen? Nepal ist eine Art Viel-Völker-Staat. Es gibt dort über 100 verschiedene ethinische Gruppen und insgesamt 124 verschiedene Sprachen mit zum Teil unterschiedlichen Schriftzeichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Englische gelesen werden kann, ist dabei gar nicht so abwegig.

Außerdem hat unser Vereinsname „hamromaya Nepal“ eine ganz besondere Bedeutung, die jeder im Land versteht, weil extrem einfache Wörter verwendet werden. „hamromaya Nepal“ bedeutet „unsere Liebe Nepal“. Wenn Nepalesen das auf den Schultaschen lesen, denken sie sicherlich nicht an einen deutschen Verein. Sie sind stolz auf das , was auf den Taschen steht!


Schultaschen sind ja wohl das kleinste Problem in Nepal…

Auch das kleinste Problem bedarf einer Lösung…


Euer Schultaschen-Projekt ist kein nachhaltiges Projekt für die Zukunft! Es packt das Problem nicht bei der Wurzel!

Schnelle Hilfe zu leisten, ist besser als keine Hilfe zu leisten.

Schnelle Hilfe zu leisten, ist besser als keine Hilfe zu leisten.

Das Problem ist, dass Kinder in den entlegenen Regionen Nepals keine Schultaschen haben und ihre Schulbücher (auch während des Monsuns) unter den Armen oder in Plastiktüten tragen. Wir verteilen Schultaschen an diese Kinder. Mehr Wurzel geht nicht 🙂
Spaß beiseite. Die Wurzel liegt natürlich in den strukturellen Problemen des Landes. Diese sind so umfangreich, das diese nicht schnell zu lösen sind. Unsere Schultaschen helfen sofort. Alles andere braucht Zeit.


Mit Eurem Projekt fördert ihr Abhängigkeiten. Ich helfe nur bei Hilfe zur Selbsthilfe!

Es gibt zwei Arten von Projekten. Projekte, die die strukturellen Probleme angehen und Projekte, die sofortige Lösungen beanspruchen. Unser Schultaschen-Projekt fällt in die zweite Kategorie.

Eltern und Familien der Schulkinder sind oftmals auch anwesend.

Eltern und Familien der Schulkinder sind oftmals auch anwesend.

Das Schultaschen-Projekt hilft Schulkindern sofort und schenkt ihnen ein Stück Schulkindsein. Es zeigt den Kindern aber auch, dass sie nicht vergessen wurden und unterstreicht den Eltern auch die Wichtigkeit der Bildung. Unser Projekt konzentriert sich mittlerweile auf entlegene, schwer zugängliche Regionen, die von anderen Hilfsorganisationen aufgrund ihrer Abgeschiedenheit gemieden werden. Wir waren zum Teil die erste Organisation, die jemals in dem Dorf gewesen waren. Unser Schultaschen-Projekt fördert keine Abhängigkeiten. Es fördert Freude!


Anstatt Schultaschen zu verteilen, solltet ihr lieber Schulen in den Dörfern bauen, damit die Kinder nicht so weit laufen müssen!

Eine Schule im ländlichen Nepal zu bauen, lässt sich durchaus in einem angemessenen Rahmen finanzieren. Doch bereits vor dem Bau stellen sich diverse Fragen. Wo soll die neue Schule stehen? Die meisten Dörfer bestehen aus kleinsten Siedlungen oder gar einzelnen Farmhäusern, die sich in alle Himmelsrichtungen verteilen. Eine Schule im Dorfkern bauen? Naja, da steht ja schon eine. Ist ja der Dorfkern… Eine kleine Schule in der Nähe zu den entfernteren Siedlungen bauen? Möglich. Aber auf wessen Grundstück?

Die Problematik beginnt allerdings erst richtig, sobald die Schule steht. Wer finanziert die Lehrkräfte, die Einrichtung und die Instandhaltung? Wer wird die Schule führen und wer wird sich um die Finanzen kümmern? Was passiert mit der „alten“ Schule, wenn ein Teil der Kinder in die neue Schule wechselt? Für unseren Verein ist das also nicht umsetzbar.


Warum sind Eure Schultaschen nicht aus einem natürlichen Material? Unter Umweltgesichtspunkten kann ich das Projekt nicht gutheißen. Ich fordere eine Erklärung!

Die Schultaschen sind größtenteils aus Nylon, einem langlebigen Material, das von vielen bekannten Schulranzen-Marken verwendet wird. Insbesondere in Nepal, wo die klimatischen Bedingungen während des Monsuns extrem sind, schützen unsere Schultaschen den Inhalt.


Die Müllverwertung ist in Nepal nicht auf dem deutschen Standard. Deswegen solltet ihr keine Plastik-Taschen in entlegenen Regionen verteilen!

Wenn man dieser Logik folgt, dürften fortan Menschen in Nepals Bergregionen keine Schlappen aus Hartgummi tragen, keine Regenjacken und keine Kleidung aus synthetischen Fasern. Haushaltsgegenstände wir Zahnbürsten, Plastikeimer dürften diese Menschten nicht mehr nutzen. Not-Hilfsgüter wie Plastikplanen dürften auch nicht mehr verteilt werden…

Es ist wichtig, auf die Umwelt zu achten. Aber manchmal ist es leichter gesagt als getan. Vor allem aus der Ferne das Leben anderer zu bestimmen, die unter einfachsten Bedinungen leben, sollte mit Vorsicht genossen werden. Für viele Kinder stellt unsere Schultasche die erste Schultasche in ihrem Leben dar. Sie werfen ihre Schultasche nicht achtlos nach einem Jahr weg, nur um sich das neuere Modell zu besorgen.


Ihr seid nichts weiter als die Touristen, die auf dem Everest ihren unnützen Müll wegwerfen!

Unser „unnützer Müll“ sind Schultaschen, die von den Schukindern gerne genutzt werden. Wir werfen unsere Schultaschen nicht irgendwohin, sondern verteilen sie Stück für Stück direkt an die Kinder. Der zum Mount Everest am nächsten liegende Ort, den wir mit unserem Projekt besucht haben, lag Luftlinie etwa 240km entfernt. Wir haben übrigens auch zukünftig nicht vor, auf dem Everest Schultaschen zu verteilen.


Es ist vollkommen unverantwortlich Schultaschen aus Deutschland nach Nepal einfliegen zu lassen. Warum kauft ihr sie nicht dort direkt ein?! Damit würdet ihr die Wirtschaft stärken!

Das tun wir doch… Steht ganz klar auf unserer Webseite…


Wenn ihr die Schultaschen von mehreren Produzenten beziehen würdet, würdet ihr auch mehrere Familien unterstützen und nicht nur einen Produzenten steinreich machen…

Unsere Produzenten bei der Arbeit. Stress sieht anders aus :)

Unsere Produzenten bei der Arbeit. Stress sieht anders aus 🙂

Wir arbeiten mit unseren aktuellen Produzenten seit 2017 zusammen. Es war ein langwieriger Prozess einen geeigneten Produzenten zu finden, der qualitativ hochwertig und vor allem vertrauensvoll mit uns arbeitet. Die Produktionsstätte liegt unweit von unserer Unterkunft entfernt, sodass wir stets persönlichen Kontakt halten können. Wir wissen über seine überdurchschnittlichen Arbeitsbedingungen und die faire Bezahlung an die Mitarbeiter. Wir dürfen die Schultaschen kostenfrei in seinem Lager stehen lassen, selbst wenn wir erst in einem Monat unsere Projektreise beginnen.

Es besteht für uns keinerlei Grund, weshalb wir unsere Aufträge einem anderen Produzenten (der ja noch gefunden werden müsste) zu übergeben. Der zeitliche und organisatorische Aufwand für uns und unseren Projektpartner wäre viel zu hoch. Schließlich arbeiten wir alle ehrenamtlich und unentgeltlich am Projekt, sodass wir auch unseren eigenen Berufen und eigentlichen Verpflichtungen nachgehen müssen.


Warum kosten Eure Schultaschen nur 8€, während bei anderen Organisationen 30€ pro Schultasche genommen wird? Zahlt ihr überhaupt faire Preise bei euren Produzenten?

Eine mit Schulsachen gefüllte Schultasche kostet bei uns sogar nur ca. 6,75€.
1,25€ kalkulieren wir für den Transport sowie für unsere Unterkunft und Verpflegung in den entlegenen Regionen.

Unsere Waschstelle während des 10.Projekts in Panchthar.

Unsere Waschstelle während des 10.Projekts in Panchthar.

Unser günstiger Schultaschen-Preis kommt dadurch zustande, dass alle die am Projekt beteiligt sind und es begleiten, vollkommen ehrenamtlich und unentgeltlich arbeiten. Darüber hinaus leben wir während der Projektreise in einfachsten Bedingungen und vermeiden teure Hotels und luxuriöse Restaurants.

Wir bezahlen dieselben Preise für eine Schultasche und die ganzen Schulmaterialien wie nepalesische Händler auch. Es ist ein fairer Preis, den die Produzenten uns nennen, den wir akzeptieren, ohne groß zu handeln.


Meine Tochter (7) möchte wissen, ob die Kinder die Farben der Schultaschen schön finden 🙂

Die Kinder in Nepal freuen sich einfach, dass es eine Schultasche ist. Die Farbe ist da fast schon egal. Alle tragen am Ende dieselbe Schultasche. 🙂

Aber unsere Mäppchen tragen verschiedene Muster und Farben. Per Zufall erhält ein Kind dann das jeweilige Mäppchen. Dabei beobachten wir oft, dass die Kinder ihre Mäppchen unter sich noch einmal tauschen 🙂


Es ist schön zu sehen, dass unser Schultaschen-Projekt eine große Aufmerksamkeit erhält. Schade ist, dass viele Anmerkungen einen äußerst kritischen Unterton haben. Natürlich ist es ein Kind, dass die wichtigste Frage zu unserem Projekt stellt.

Mehr zu unserem Schultaschen-Projekt findest Du auf unserer Webseite.

Vorbereitungen für 11.Schultaschen-Projekt laufen

In ziemlich genau einem Monat geht unsere Schultaschen-Reise nach Myagdi und Mustang los. Wir und unser Projektpartner Project Volunteer Nepal sind schon mega aufgeregt und können es kaum erwarten

Die Vorbereitungen laufen auch schon seit Wochen auf Hochtouren. Die ersten 1.000 Schultaschen sind nun produziert. Weitere 1.500 sollen die nächsten Wochen folgen

1.000 Schultaschen - noch nicht einmal die Hälfte der benötigten Menge.

1.000 Schultaschen – noch nicht einmal die Hälfte der benötigten Menge.

Unsere Produzenten bei der Arbeit. Stress sieht anders aus :)

Unsere Produzenten bei der Arbeit. Stress sieht anders aus 🙂

Manita lernt Deutsch

Gestern hatte unser Patenkind Manita ihren ersten Tag im Goethe Zentrum in Kathmandu!! Sie wird dort für die nächsten Wochen den A1-Deutsch-Intensivkurs belegen… ❤️
Ihr Fazit nach ihrer ersten Unterrichtsstunde: „Very good!! But Deutsch language is a little bit difficult…“

Der Sprachkurs ist notwendig, weil Manita nächstes Jahr in Deutschland studieren möchte

Unser Patenkind Manita lernt Deutsch.

Unser Patenkind Manita lernt Deutsch.

Neue Schulhalle in der Behindertenschule

Neue Schulhalle in der Behindertenschule

In der Vergangenheit hatten wir in der von uns betreuten Behindertenschule immer wieder Baumaßnahmen vorgenommen, ehe wir seit diesem Jahr den Fokus auf das gesundheitliche Wohl der Kinder gesetzt haben. Nichtsdestotrotz gehören Bau- und Renovierungsmaßnahmen immer zu den täglichen Aufgaben – wenn auch nicht mehr in der großen Häufigkeit.

Die große Schulhalle gehörte zu jenen Gebäudeteilen, die wir kaum angerührt hatten. Dies hatte verschiedene Gründe. Zum Einen werden da fast nur Versammlungen gehalten. Zum Anderen gab es immer wieder andere Prioritäten. Da uns aufgefallen war, dass in der letzten Zeit der Raum immer häufiger auch als Tanzsaal für die  Kinder genutzt wurde, beschlossen wir auch dort etwas zu tun. Hier geht es zum Projektalbum.

Denn der ehemalige Versammlungsraum war alles andere als in einem guten Zustand. Eine alte Sesselreihe schmückt den Kopf des Raumes, während an den Seitenwänden einzelne Schulbänke gereiht sind. Der Teppich ist so alt und verstaubt, dass er sich an jeder Ecke schon wölbt. Die Wände haben an Glanz verloren. Das Weiß, das vor Jahren an die Wände gebracht wurde, ist total verschmutzt. Alles in allem ist es kein schöner Raum gewesen.

Die alte Schulhalle.

Die alte Schulhalle.

Renovierungsmaßnahmen in der alten Schulhalle.

Renovierungsmaßnahmen in der alten Schulhalle.

Es musste etwas getan werden! Mit unserem Projektpartner Project Volunteer Nepal machten wir uns sofort an die Arbeit. Wir bekamen ganz tolle Unterstützung von Hildegard, eine freiwillige Helferin von Project Volunteer Nepal, und von den älteren Schülern der Einrichtung. Binnen kurzer Zeit erstrahlte der triste Raum in einem neuen Licht. Der staubige Teppich wurde durch PVC ersetzt, die alten Sessel wurden entfernt und – am wichtigsten – die maroden Schulbänke wurden gegen 50 bunte Sitzkissen ausgetaucht.

Bunte Sitzkissen :)

Bunte Sitzkissen 🙂

Jeder half mit :)

Jeder half mit 🙂


Wir freuen uns sehr, dass wir den Raum so wundervoll gestalten konnten. Und auch die Kinder freuten sich riesig, als die neue Schulhalle ihnen präsentiert wurde. Zukünftig wird die neue Schulhalle nicht nur als Versammlungs- und Tanzraum genutzt, sondern auch als Bewegungs- und Rhythmikraum. Vielen Dank für die tolle Unterstützung!!

Mehr Bilder gibt es in unserem Album zu sehen.

Wir freuen uns über die neue Schulhalle!

Wir freuen uns über die neue Schulhalle!

 

Pasang – Zweitbeste bei Quartals-Klausuren

Unser Patenkind Pasang besucht seit diesem Schuljahr die 10.Klasse in Nepal. Das erste Quartal liegt nun bereits hinter ihr. Die Abschlussklausuren des ersten Quartals hat Pasang wie immer sehr gut bestanden. Sie ist sogar Zweitbeste in ihrer Klasse geworden!! Darüber darf sich auch sehr freuen 🙂

Unser Patenkind Pasang mit sehr guten Klausurergebnissen.

Unser Patenkind Pasang mit sehr guten Klausurergebnissen.

Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
Wir sind sehr stolz auf dich!! 🙂

Neue Physiotherapeutin in der Behindertenschule

Seitdem Beginn unseres Engagements in der Behindertenschule Nirmal Bal Bikas Vidhyalaya einsetzen, haben wir einen langfristigen Plan verfolgt. Zu Beginn kümmerten wir uns noch um dringende Baumaßnahmen und die Verbesserung der dortigen Infrastruktur. Insbesondere die Versorgung mit sauberen Grundwasser genoss bei uns höchste Priorität.

Sanierung der Behindertenschule

Sanierung der Behindertenschule

Mit dem Erdbeben im April 2015 waren viele unserer Sanierungsmaßnahmen zunichte gemacht worden. Der Wiederaufbau stand nunmehr im Vordergrund. Im Jahr 2016 vollendeten wir die Wiederaufbau- und Sanierungsmaßnahmen mit den beiden Klassenräumen der handwerklichen Tätigkeiten.

Kleinere Reparaturen stehen zwar bis heute immer noch auf dem Programm, allerdings können wir sagen, dass aktuell keine größeren Bauprojekte geplant sind. Die Behindertenschule hat nun einen Standard erreicht, der es ermöglicht, sich vermehrt um das gesundheitliche Wohl der Kinder zu konzentrieren.

Mit der Fertigstellung eines Ärztezimmers sowie der Durchführung diverser Medical Camps legten wir den Grundstein, um die medizinische Versorgung in der Behindertenschule zu verbessern.

Chandani bei der Arbeit.

Chandani bei der Arbeit.

Nun haben wir den nächsten Schritt getan. Seit dem 1.Juli begrüßen wir Chandani Maharjan, die neue Physiotherapeutin in der von uns betreuten Behindertenschule. Wir freuen uns sehr Chandani neu in unserem Team zu haben und wünschen ihr alles Gute sowie eine vertrauensvolle und langfristige Zusammenarbeit.

Chandani wird zwei Mal pro Woche in der Behindertenschule arbeiten. Trotz ihres jungen Alters hat Chandani bereits viel Erfahrung in der Arbeit mit behinderten Kindern. Seit 2015 war sie im „Special Education and Rehabilitation Center“ in Kathmandu als Vollzeitkraft tätig gewesen.

Das Gehalt von der Physiotherapeutin sowie sämtliche Behandlungsinstrumente und Medikamente übernimmt unser Verein. Das monatliche Teilzeitgehalt von Chandani liegt hierbei bei knapp 150€ und damit über dem nepalesischen Standard für eine junge Therapeutin mit der Erfahrung wie ihrer.

Mehr Bilder von ihrem ersten Tag gibt es in unserer Galerie.

Medical Camp 2018 in der Behindertenschule

Medical Camp 2018 in der Behindertenschule

Das erste Medical Camp des diesjährigen Jahres in der Behindertenschule wurde mit wundervoller Hilfe unseres nepalesischen Partners Project Volunteer Nepal  organisiert. 56 Schülerinnen und Schüler konnten in unserem neuen Ärztezimmer erfolgreich untersucht werden. Die Ärzte begannen zunächst mit einer allgemeinmedizinischen Untersuchung und weiteten diese später dann auch auf Ohren und Augen aus. Medikamente wurden ebenfalls verschrieben. Es war ein großartiger Tag in der Behindertenschule gewesen! Vielen lieben Dank für Eure tolle Unterstützung!

Hier geht es zum vollständigen Album auf unserer Homepage.

Medical Camp 2018 in der Behindertenschule

Medical Camp 2018 in der Behindertenschule

Warum wir unsere Arbeit in der Behindertenschule so lieben.

Warum wir unsere Arbeit in der Behindertenschule so lieben

Seit unserer Gründung im  Oktober 2012 betreuen wir die Behindertenschule Nirmal Bal Bikas in Kathmandu. Sie gehört zu unseren Hauptprojekte, da trotz intensiver Unterstützung noch viel getan werden muss. Mal wird etwas neu errichtet, mal wird etwas repariert. Es gibt immer etwas zu tun. Dennoch hat sich unser Fokus in der Behindertenschule verändert. Waren es noch vor wenigen Jahren Bauprojekte, ist es heute das gesundheitliche Wohl das uns am Herzen liegt.

Wir haben nach all der Zeit natürlich ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis zu den Mitarbeiter/innen und den Kindern und Erwachsen entwickelt. Wir sind gerne und in der Behindertenschule, auch wenn dort einmal kein Projekt ansteht. Auf jeden unserer Reisen verbringen wir mehrere Tage in dieser Einrichtung.

Bei jedem Besuch freuen wir uns riesig und die Freude beruht auf Gegenseitigkeit. Es ist schön dort zu sein. Es sind nicht die äußerlichen Umstände, die unser Herz höher schlagen lassen. Denn Komfort sucht man hier vergeblich. Es sind einzig die Menschen in dieser Einrichtung, die die Behindertenschule zu so einen wundervollen Ort machen.

Sobald man in die Schule eintritt, spürt man sofort die Herzlichkeit des Ortes. Selbst Erstbesucher schließen die Menschen dort schnell ins Herz. Es ist ein Ort voller Freude, Ausgelassenheit und Liebe. Und genau deshalb lieben wir unsere Arbeit in der Behindertenschule so sehr.

Da wir in der Vergangenheit mehr Bilder von unseren Bauvorhaben oder sonstigen Projekten veröffentlicht haben, möchten wir Euch heute frische Eindrücke aus der Behindertenschule schenken. Eindrücke von den Menschen, die uns so viel bedeuten. Eindrücke von der Liebe, die diese Einrichtung ausstrahlt.

Hier geht es zum vollständigen Album auf unserer Webseite.

Lunch im Buddhist Child Home - Februar 2018

Mittagessen im Waisenhaus Buddhist Child Home

Immer wenn wir im Buddhist Child Home vorbeischauen, kommen wir nicht mit leeren Händen. Mal bringen wir Obst, mal Süßigkeiten. Nicht, weil die Kinder das von uns erwarten, sondern weil wir den Kindern mit der süßen Überraschung eine Freude bereiten möchten.

Immer viel Spaß im Buddhist Child Home.

Immer viel Spaß im Buddhist Child Home.

Die Zeit im Waisenhaus gehört zu den wichtigsten Momenten während jeder unserer Nepal-Reisen. Wir versuchen – trotz vieler Projekte – immer ein paar Nachmittage im Buddhist Child Home zu verbringen. Es ist ein toller Ort mit wundervollen Kindern – jedes mit einer ganz anderen „Spezialität“. Es sind kleine Fußball-Helden unter ihnen, Tänzerinnen, Sängerinnen, Künstler und ein Klassen-Clown darf natürlich auch nicht fehlen.

Am letzten Tag zwei unserer neuen Mitglieder, Dominik und Michael, die auch Samjhana aus dem Buddhist Child Home mit einer Bildungspatenschaft fördern, haben wir etwas größeres vorgehabt – zumindest größer als den Obstsalat, den wir jedes Mal vorbeibringen.

Wir haben den Kindern aus dem Waisenhaus ein Mittagessen spendiert und ihnen somit eine besondere Abwechslung zum täglichen Dal Bhat geschenkt. Dabei war es das aufwendigste, die Bestellung der Kinder aufzunehmen. Über 25 Kinder, die voller Aufregung ihre Bestellung häufig wechselten, strapazieren nicht nur die Nerven, sondern auch das kleine Blatt Papier, auf dem wir die Bestellung notierten. Am Ende war es ein Wunder, dass wir noch etwas erkennen konnten.

Wir bestellten Mittagessen für die Kinder aus dem Waisenhaus Buddhist Child Home - eine besondere Abwechslung zum täglichen Dal Bhat.

Wir bestellten Mittagessen für die Kinder aus dem Waisenhaus Buddhist Child Home – eine besondere Abwechslung zum täglichen Dal Bhat.

Wir liefen knapp eine Viertelstunde die Hauptstraße entlang – begleitet von Sabeena und Samjhana.  Unsere „Beschützerinnen“ wussten genau, welches Lokal zu vermeiden war und welches Lokal anvisiert werden sollte. Leider war das eine geschlossen gewesen und in dem anderen eine lange Wartezeit tot zu schlagen. Fast zwei Stunden saßen wir in dem ansonsten leeren Lokal und warteten…

Das Mittagessen im Buddhist Child Home war ein voller Erfolg :)

Das Mittagessen im Buddhist Child Home war ein voller Erfolg 🙂

Als wir mit dem Essen wieder im Waisenhaus ankamen, war es binnen weniger Minuten verschlungen. Das werden wir sicherlich bald wiederholen.

Möchtet Ihr mehr Bilder sehen? Dann besucht doch unsere Webseite 🙂