In der Behindertenschule Nirmal Bal Bikas haben wir binnen weniger als einem Jahr die zweite Mitarbeiterin integrieren können. Wie auch bei unserer Sensorik-Therapeutin werden wir auch bei unserer neu eingestellten Betreuerin den monatlichen Lohn übernehmen.
Seit Mai 2019 unterstützt Bhagwati Shrestha die älteren Hausmütter und eine weitere Betreuerin in der Behindertenschule. Ihr Fokus liegt dabei auf den etwa 10 Kindern und Erwachsenen, die in der Schule leben. Bhagwati wird sich intensiv um sie kümmern. Allen voran vor und nach den offiziellen Schulzeiten wird Bhagwatis Einsatz gebraucht. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Pflege der Kinder und Erwachsenen
Nach den ersten Monaten können wir schon einmal sagen, dass wir mit Bhagwatis Arbeit sehr zufrieden sind. Die Kinder sind viel gepflegter und kräftiger geworden. Es ist schön zu sehen, was innerhalb kürzester Zeit möglich ist, wenn das Personal motiviert ist.
Bhagwati war vor langer Zeit bereits in der Behindertenschule tätig gewesen. Doch aufgrund von Budget-Kürzungen wurde sie gekündigt. Das war noch vor unserer Zeit gewesen. Wir hätten soetwas nicht zugelassen!
Warum wir eigenes Personal in der Schule einstellen
Mit Bhagwati haben wir nunmehr die zweite Mitarbeiterin in der Behindertenschule eingestellt, die unter unserer Leitung arbeitet.
Das Problem in der Behindertenschule ist, dass sie vom Staat ein fixes Budget für Gehälter bekommt. Eine direkte Neuanstellung seitens der Schule ist also nicht möglich. Ein zweites Problem liegt darin, dass das bestehende Personal in der Schule weder kompetent noch motiviert ist. Das Engagement seitens des bestehenden Personals ist erschreckend.
Leider sind wir als Außenstehende nicht in der Lage darauf Einfluss zu nehmen. Wir bieten Trainings an, gestalten Klassenräume nach den Wünschen der Lehrkräfte und tun alles, um die Menschen dort zu motivieren. Doch leider sind das bislang immer nur kurze Strohfeuer gewesen.
Da die Schulleitung (aus politischen und internen Gründen) auch nicht in der Lage ist, das Personal zu ersetzen, bleibt uns nichts anderes übrig als eigenes Personal einzubringen.
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