Neue Küchenmöbel für Behindertenschule.

Neue Küchenmöbel für unsere Behindertenschule

Während wir gestern den Hitzerekord in Deutschland mit über 41°C gebrochen haben, ist es in Kathmandu (ungewöhlich) „kühl“…

Geschmeidige 27°C zeigte das Thermometer gestern in Nepal, als wir die Küche der Behindertenschule Nirmal Bal Bikash Vidhyalaya endlich mit neuen Möbeln augestattet haben.

Neue Möbel für die Küche der Behindertenschule.
Neue Möbel für die Küche der Behindertenschule.

Alle Bilder findet Ihr auch in der Galerie auf unserer Webseite.

Renovierung der Shree Mahankal Secondary School

Verbesserte Klassenräume für eine Schule im Dorf Bela

Dank der EthikBank, die unseren kleinen Verein fördert waren wir im Stande zwei Großprojekte zu beginnen. Eines dieser beiden Projekte konzentriert sich rund um eine Schule im Dorf Bela, etwa 75km östlich von Kathmandu bzw. mindestens 1,5 Stunden von Kathmandu entfernt. Denn Distanz wird in Nepal eher in Zeit gemessen… 😉

Schüler der Shree Mahankal Secondary SchoolDie Shree Mahankal Secondary School im Kavre Distrikt ist eine staatliche Schule, die wie viele andere Schulen außerhalb der Großstädte Nepals unter einigen Problemen zu kämpfen hat. Kurz und knapp (und sehr vereinfacht) könnte man es so zusammenfassen, dass nicht genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, um einen guten Schulalltag zu gewährleisten.

Nachdem wir im vergangenen September bereits ein Medical Camp in dieser Schule organisiert hatten, bei dem wir mit der Hilfe unseres einheimischen Partners Nepali Host Family etwa 150 Kinder medizinisch versorgten, haben wir uns nun zum Ziel gesetzt, den schulischen Alltag in der Shree Mahankal School zu verbessern und den Kindern dort bessere Lernbedingungen zu bieten.

Dank der überaus erfolgreichen Weihnachtsspendenaktion der EthikBank, bei der etwas mehr als 7.000€ zusammengekommen sind, dürfen wir durchaus zuversichtlich sein, dass wir einiges in dieser Schule erreichen können.

Den Anfang haben wir bereits in diesem Frühjahr getan. Knapp 2.300€ wurden im ersten Schritt eingesetzt, um die Klassenräume der Schule wieder auf Vordermann zu bringen.
So wurden alle 12 Klassenräume neu gestrichen (Kosten: ca. 1.000€) und mit unzähligen Lerntafeln zum Dekorieren ausgestattet (Kosten ca. 70€). Vorher-Nachher-Vergleich der KlassenräumeZudem ließen wir 12 große Schränke für die jeweiligen Klassen herstellen, in denen Schülerakten, Bücher und Lehrmaterialien sicher verstaut werden können. Desweiteren ließen wir ebenfalls 12 Stühle und 7 Tische produzieren, damit auch die Lehrer während den Unterrichtsstunden in den Klassen sich setzen können (Kosten: ca. 1.200€). Im Vorher-Nachher Vergleich kann man sofort erkennen, welche Auswirkungen die neuen Möbel sowie vor allem die neue Farbe für die Klassenräume haben. Wir freuen uns riesig, dass der Effekt so positiv geworden ist und möchten uns auch im Namen unserer Partner-Einrichtungen für diese tolle Spendenbereitschaft bedanken! 🙂

Keine neuen Schultische und Schulbänke!
Direkt am zweiten Tag meiner 5. Nepal-Reise machte ich mich mit Garret, dem Leiter von Nepali Host Family, auf dem Weg nach Bela. Anders als noch vor einem halben Jahr, fuhren wir nicht mit einem gemieteten Wagen, sondern mit den öffentlichen Bussen, sodass wir zum geplanten Meeting über zwei Stunden zu spät kamen. Fragt mich bitte nicht wie das passieren konnte. Ich erinnere mich nur dunkel an die quälend lange Busfahrt von Dhulikel nach Bela. In einem Bus, der so gerappelt voll war, dass ich mich nicht mal habe festhalten müssen. Denn umfallen konnte ich definitiv nicht…
Beim Meeting ging es natürlich darum, wie die Spendegelder effektiv eingesetzt werden sollten. Garret half tatkräftig bei sprachlichen Barrieren, die es einige gab. Mein Nepali ist alles andere als verhandlungssicher 😛 Wir gingen durch die Klassen. Und mit das Erste, was mir durch den Kopf schoss, war die große Anzahl an Schulbänken! Es stellte sich schnell heraus, dass es Klassen gab, in denen gut 50 Schüler unterrichtet werden. Dies führte dazu, dass wir unseren ursrpünglichen Plan von geräumigeren Schulmöbeln verwerfen mussten. Die Klassenräume bieten einfach nicht genügend Platz. Dennoch bat uns der Direktor der Schule darum, Möbel für die Lehrerinnen und Lehrer zu spenden, die in den Klassenräumen weder einen Stuhl noch einen Pult besaßen. Zudem würde ein Schrank pro Klassenraum die Organisation und Ordnung in den jeweiligen Klassen erleichtern.
Da wir mit dem Vorsatz zur Shree Mahankal School kamen, die Lernbedingungen der Schüler zu verbessern, entschied ich mich dafür alle Klassenräume neu zu streichen und neu zu dekorieren. Leider gibt es keine Fotos von Klassenräumen, die mit den Lerntafeln dekoriert wurden, da zum Zeitpunkt meines letzten Besuches in der Shree Mahankal School alle Klassen sich in der Klausurphase befanden, sodass ich die mitgebrachten Tafeln nicht mehr aufhängen konnte.

Zukünftige Projekte
Erst etwa 1/3 der Spenden aus der Weihnachtsaktion wurden eingesetzt, sodass wir noch genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um noch einiges in dieser Schule erreichen zu können. Noch haben wir nicht entschieden, welches Projekt wir weiterhin unterstützen möchten. Es dreht sich zurzeit alles um ein Science-Lab sowie einen Computerraum. Beides wäre meines Erachtens mit den restlichen Spendengelder umzusetzen. Allerdings bin ich ehrlich gesagt kein Fan von einem Computerraum. Denn in Nepal kommt es zu täglichen Stromrationierungen, die im Winter bis zu 18 Stunden ohne Strom bedeuten. Back-Up-Batterien sind für einen ganzen Computerraum sehr teuer und garantieren nur wenn überhaupt wenige Stunden mehr Elektrizität. Einen Diesel-Generator lehne ich mit allem, was ich habe, kategorisch ab, da auch der Preis von Diesel stetig steigt, ein Genarator extrem laut und zudem noch extrem umweltschädlich ist. Ganz zu Schweigen vom Gestank…
Eine schöne Idee habe ich daher mit Garret entwickelt, die allerdings erst einmal eine Genehmigung vom Distrikt sowie vom Social Welfare Council benötigt. Sollte es machbar sein, können wir uns sehr gut vorstellen, die Shree Mahankal Secondary School in eine Green-School zu verwandeln, in der Energie größtenteils aus Solarenergie gewonnen wird und in der gegebenenfalls Gemüse zur Selbsversorgung angepflanzt werden können.
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Zu guter Letzt: zu den Bildern vom Projekt.

Schulmöbel für Compact English School

Projekt realisiert: Neue Möbel für Schule in Nepal

Kurz nach der Errichtung unseres Vereinskontos Ende des letzten Jahres haben wir schnell mit unserer einheimischen Partnerorganisation Nepali Host Family beschlossen, die Compact English School in Kathmandu zu unterstützen.
Die Compact English School ist eine kleine Primärschule für Kinder bis zur 5.Klasse, in der Nepali Host Family auch Volontäre aus aller Welt entsendet.

Wir einigten uns darauf, dass wir Geld für neue Schulmöbel sammeln wollten. Unser erstes Ziel für dieses Projekt waren 400€ für 10 Schulbänke & Schultische, auf denen jeweils 2 Kinder Platz finden sollen. Dieses Spendenziel hatten wir kurz vor meiner Abreise nach Nepal erreicht.

Bei meinem ersten Besuch in der Compact English School stellte sich heraus, dass die Schule auch eine „Nursery“-Klasse (Kinderkrippe) und 2 Kindergartenklassen führt.
In Absprache mit der Direktorin der Schule und unser Partner-Organisation beschlossen wir unser Projekt minimal zu verändern und uns nicht mehr um die Schulklassen zu kümmern, sondern um die Kindergartenklassen, da die Qualität der Schulmöbel in diesen Klassen weit unter dem schulischen Durchschnitt lagen.

So besorgten wir für insgesamt 506,23€ (=57.000NPR) 6 große Tische, 12 Schulbänke und 12 Stühle für insgesamt bis zu 36 Kinder!!
Zwar überstiegen die Kosten um 106,23€ den gesammelten Spenden für dieses Projekt, doch aufgrund von einigen projektunabhängigen Spenden, konnten wir genügend Budget für dieses Projekt zur Verfügung stellen.

Ein Vorher-Nachher-Bild kann hier angeschaut werden:
Neue Schulmöbel für Kindergartenklasse in Kathmandu

Mehr Bilder zur Compact English School findet man hier.

Viele Besuche an diesem Tag

Ein Tag, zwei Schulen und viele Verhandlungen

Nach den gestrigen 11 Stunden mit den Snowland Kids stehen nun andere Schulen in meinem Fokus. Zumindest für diesen Tag genießen die Kids in Snowland nicht höchste Priorität.

Nach dem Frühstück machen Rosa, eine Freundin aus Dänemark, und ich uns auf dem Weg zu „ihrer“ Schule. Peace Nepal Academy heißt die sehr große Schule, die mehr als 300 Kinder unterrichtet und sich in Jorpati, ein östlicher Stadtteil von Kathmandu, befindet. Von Boudhanath Stupa, wo die tibetische Gemeinde Nepals untergebracht ist, sind es noch knapp 15 Minuten zu Fuß. Ich kenne bereits diese Schule von meinem ersten Nepal-Besuch, als ich einige Wochen ebenfalls dort habe arbeiten dürfen. Nun geht es ein Jahr später wieder dorthin.

Der Besuch der Peace Nepal Academy stand definitiv nicht auf meinem Programm. Doch da der Direktor meine Mitbewohnerin gefragt hatte, mich doch bitte in die Schule einzuladen, kann ich doch nicht ablehnen.
Mr. Kamendra ist ein stattlicher Mann, um die 50, mit einem erstaunlichen Werdegang – unter anderem war er eine Zeit lang in Europa und sogar für einige Wochen in Deutschland gewesen!! Er ist ein sehr gebildeter, humorvoller und offener Mann, mit dem man sich immer gut unterhalten kann – gerne auch bei einem (oder mehreren) Bierchen.
Ich bin froh, dass ich mir die Zeit genommen ihn zu treffen. Obwohl ich nur wenige Wochen in seiner Schule tätig war, begrüßt er mich wie einen alten jahrelangen Freund. Er freue sich, dass ich mit meiner Organisation Kindern in Nepal helfen möchte und er stünde mir bei jeglichen Fragen oder Problemen sehr gerne zur Seite. Das Schöne daran ist, dass er nicht von mir erwartet, dass wir seine große Schule unterstützen. Momentan ist unser Verein dazu definitiv auch noch nicht in der Lage. Aber selbst die Kleinsten Dinge können einen großen Effekt haben… So würde er sich genauso sehr freuen, wenn wir beispielsweise Hefte und Bleistifte spenden. Aber wie schon gesagt, momentan sehe ich in der Peace Nepal Academy keine Notwendigkeit Hilfe zu leisten.

Worüber Kamendra und ich dann aber noch sprechen, ist eine sehr interessante Idee, die ich mir mit meinen Vereinskollegen durchaus durch den Kopf gehen lassen werde. Es geht um den Verkauf von original Thankas, mit denen man zum einen die Familien, die diese herstellen unterstützten und zum anderen neue Projekte finanzieren könnte. Natürlich muss noch alles im Detail von allen Seiten besprochen werden. Aber ich sehe Potenzial in dieser Idee 🙂

Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen – sollte sich die Gelegenheit ergeben, immer mal wieder dort vorbei schauen. Auch weil die Kinder dort sich überraschenderweise an mich erinnern. Wenn ich aber ehrlich bin, komme ich auch wieder, weil Kamendra mir versprochen hat, dass er zum Lunch Deutsch kochen möchte. Kartoffelsalat soll es werden. Ich lasse mich gerne von seinen Kochkünsten überraschen 😉

Um 13.15h mache ich mich dann von der Peace Nepal Academy auf dem Weg zu Chahabil Chowk, wo ich mich mit Garret treffe, um gemeinsam erneut in der Compact English School vorbei zu schauen. Vor zwei Tagen hatte ich bereits die Gelegenheit gehabt, die Direktorin kennenzulernen. Heute soll ihr Ehemann dazu kommen und einen Tischler mitbringen, damit die Verhandlungen endlich starten können. Aber nichts geht in Nepal ohne Verspätung 😉
Zunächst warte ich 15 Minuten auf Garret, dann steckt die Direktorin eine Stunde im Stau fest, danach trudelt nach einiger Wartezeit ihr Mann ein und zu guter Letzt kommt der Tischler, der den Termin verschlafen hatte. Ausgemacht war 14.30h im Büro der Direktorin. Um 16h sind wir dann alle beisammen 🙂

Die Verhandlungen mit dem Tischler beginnen. Außer ein paar Zahlen verstehe ich kein Wort. Ich versuche die verschiedenen Gesten zu deuten, habe schnell das Gefühl, dass alles ziemlich kostspielig sein wird. In den kleinen Denkpausen übersetzt mir Garret alles schnell. Und mein Gefühl hat nicht getrübt. Tische und Stühle herzustellen, ist doch ziemlich teuer… Das Holz sei an allem Schuld. Ich kann es nicht beurteilen, möchte aber den Kindern auch keinen Plastikmüll aus China anbieten.
Wir einigen uns darauf, dass der Tischler bis zum Donnerstag einen Stuhl und einen Tisch als Sample herstellt. Ich gebe ihm 2.000NPR als Anzahlung, hoffentlich vergisst er das nicht…

An einem Tisch werden bis zu 6 Kinder Platz finden. Ein Tisch kostet 4.000NPR (etwa 37€) und ein Stuhl kostet 1.500NPR (etwa 14€).
Da wir nicht das Geld haben, um alle drei Kleinkinder-Klassen zu finanzieren, einigen wir uns darauf, dass wir die beiden Kindergarten-Klassen mit neuen Möbeln aufstocken werden. Insgesamt versorgen wir hiermit 30 Kinder. Wir warten nur noch bis Donnerstag, um die Anschauungsstücke zu betrachten. Sollte mit ihnen alles in Ordnung sein, werden wir 30 Stühle und 6 Tische herstellen lassen. Die genauen Kosten werde ich demnächst auflisten. Wir werden nämlich noch über einen Mengenrabatt diskutieren.

Erster Besuch in der Compact English School

Erster Besuch in der Compact English School

Wir hatten in den letzten Wochen vor meiner Abreise Spenden für die Compact English School in Kathmandu gesammelt. Wir möchten mit den verfügbaren Mitteln diese Schule dabei unterstützen, neue Schulmöbel zu finanzieren.
Die Compact English School hat anders als erwartet – statt 5 Klassen – insgesamt 12 verschiedene Klassen inklusive 2 Kindergarten- und eine „Nursery“-Klasse für die Kleinsten. Allerdings ist das Schulgelände nicht groß genug für die Unterbringung aller Schüler, sodass die Klassen 6, 7, 8 und 9 in eine andere Partnerschule geschickt werden. Aus diesem Grund bezeichne ich die Compact English School immer noch als Primärschule…

Das Schulgelände und die Klassen sind sehr sauber – viel sauberer als manch andere Schule, die ich kenne 😉 Die Schulbänke und Schultische in Klasse 1-5 sind in einem bereits gutem Zustand, sodass wir nicht wie zu Beginn angenommen diese Klassen mit neuen Möbeln versorgen, sondern uns vorzugsweise – in Absprache mit der Direktorin – um die insgesamt 3 Vorschulklassen kümmern werden.
Die Direktorin ist eine äußerst freundliche und sehr kompetente Dame. Das Alter der Nepalesen ist nicht immer einfach zu schätzen, aber ich würde wohl Mitte 30 sagen. Was mir an ihr gefällt, ist Ihre offene und ehrliche Art. Ihre Schule ist zwar eine kleine Privatschule und nimmt daher auch Schulgebühren, allerdings sind diese vergleichsweise gering. Sie macht keinen Hehl daraus, dass sie ihre Schule als ihr Business führt. Im Gegensatz zu vielen anderen Direktoren sagt sie offen und ehrlich heraus, dass Ihre Schule zwar ebenfalls den gemeinnützigen Zweck im Vordergrund hat, sie aber am Ende des Tages aber auch an sich und ihre Familie denken muss.
Das soll aber nicht heißen, dass sie Spendengelder unterschlägt… 😉

Das Gespräch mit ihr verläuft sehr positiv. Garret, der Leiter von Nepali Host Family, ist mit mir dabei und hilft bei kleinen sprachlichen Barrieren. Sie führt uns in der Schule herum und zeigt uns die drei Klassen für die jüngsten Kinder. „Nursery“, „Lower-Kindergarten“ und „Upper Kindergarten“. Es sind diese Klassen mit insgesamt 42 Schulkindern, die wir mit unseren Spendengeldern unterstützen möchten. Wir diskutieren über Größe und Form der Tische und einigen uns auf große Tische, an denen 5-6 Kinder Platz finden. Statt Schulbänke möchten wir nun individuelle Stühle herstellen lassen. Natürlich hängt alles von den Kosten ab…

Ihr Ehemann ist zurzeit nicht in der Stadt und kehrt erst in zwei Tagen, am Sonntag, zurück. Er kennt einen Tischler, der solide Arbeit leistet und uns wohl etwas günstiger abrechnen wird. Wir machen einen Termin für den kommenden Sonntag aus. Erst wenn ich die Preise kenne, kann ich mit Sicherheit sagen, wie wir weiter vorgehen werden. Bis dahin heißt es, abwarten oder wie der Nepalese zu sagen pflegt: „We will see…“ 🙂

Schulmöbel für die Compact English School finanziert

Zwischenziel erreicht – erste Schulmöbel finanziert

Eines unserer Projekte ist es, die kleine Primärschule Compact English School in Kathmandu mit neuen Schulmöbeln zu versorgen. Wir riefen hier bereits zur kleinen Spende auf 🙂

Seit gestern haben wir es doch noch vor meiner Abreise geschafft, die ersten 400€ für dieses Projekt zu sammeln. Diese Summe ist als erstes Zwischenziel gedacht. In Zukunft wird natürlich weiterhin für dieses Projekt gesammelt werden, sodass wir die gesamte Schule mit neuen Schulbänken und Schultischen ausstatten können.

Auf unseren neuen Bänken und Tischen werden zukünftig jeweils 2 Kinder ausreichend Platz finden. Unser Zwischenziel war es – auf der Basis von ca. 40€ pro Tisch & Bank kalkulierend – zunächst 10 neue Möbel zu besorgen, mit denen insgesamt schon einmal 20 Kinder versorgt werden können.
Wir sind aber sehr, sehr zuversichtlich, dass wir mit den bis jetzt gesammelten 400€ mehr erreichen können als geplant. Da zum einen wir mit einem kräftigen Nachlass beim Tischler rechnen und zum anderen der momentane EURO-Kurs wieder stabiler geworden ist… Oder schwankt hier wohl eher die Nepalesische Rupie…. 😉

Wie auch immer werde ich, sobald ich endlich vor Ort bin und somit auch die Lage besser einschätzen kann, Euch bei diesem Projekt auf dem Laufenden halten.
Bilder, Updates und neue Spendenaufrufe werden sicherlich bald schon folgen. Nur ein wenig Geduld… 😉 Obwohl ich es auch schon kaum erwarten kann, den Vorher-Nachher-Effekt in den Klassenzimmern zu sehen 🙂

Vielen Dank noch einmal an alle (anonymen) Spenderinnen und Spende, die uns mit ihrer Unterstützung sehr, sehr geholfen haben!!! 🙂

Alte Schulmöbel in der Compact-English-School

Neue Schulmöbel für Compact English School

Seit nun gut 6 Wochen versuchen wir Spenden für die kleine Primär-Schule (Klasse 1-5) namens Compact English School in Kathmandu zu sammeln. Das Geld soll für neue Schulbänke und neue Schultische ausgegeben werden, auf denen jeweils immer zwei Kinder Platz finden sollen.

In Absprache mit unserem Partner vor Ort Nepali-Host-Family und der Direktorin der Schule kalkulieren wir mit Herstellungskosten pro Sitzbank & Tisch in Höhe von etwa 40€.
Da wir noch ein sehr junger Verein sind, und ich auch schon im März wieder in Nepal vor Ort sein werde, haben wir beschlossen, dass wir zunächst versuchen, insgesamt mindestens 400€ zu sammeln. Damit könnten wir mindestens jeweils 10 Schulbänke und Schultische finanzieren, auf denen schon einmal mindestens 20 Schüler Platz finden können 🙂

Mittlerweile haben wir bereits mehr als 3/4 des Plans geschafft und konnten schon 310€ für unser Projekt Neue Schulmöbel für die Compact English School in Kathmandu sammeln. 90€ stehen zwar noch aus, doch mein Flug geht erst in etwa einem Monat 😉

Wer gerne unser Projekt unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer einfachen Überweisung auf unser Spendenkonto mit Verwendungszweck „Spende + CES“ tun:
hamromaya Nepal e.V.
Kto-Nr.: 3217868
BLZ: 830 944 95 (Ethik Bank)

Eine andere Option wäre über die Spendenplattform betterplace.org für unser Projekt zu spenden. Auch hier ist Ihre Spende von der Steuer abzugsfähig und kommt zu 100% bei uns an!! 🙂

Natürlich werde ich vor Ort mit dem jeweiligen Tischler noch einmal verhandeln und versuchen einen besseren Preis zu bekommen. Mit dem Wissen des genauen Preises sind wir dann zukünftig in der Lage effektiver Spenden zu sammeln, da der Spender somit die genauen Kosten kennt und abschätzen kann.

Warum sich Compact English School keine neuen Tische & Stühle leisten kann.
Staatliche Primärschulen in Nepal sind in der Regel mit niedrigen Schulgebühren verbunden. Allerdings gibt es davon zu wenige im Lande, sodass oft den ohnehin schon ärmeren Kindern den Einstieg in die schulische Ausbildung verwehrt bleibt.
Daher gibt es viele Hilfsorganisationen oder auch gutherzige Menschen, die privat eine Schule für benachteiligte Kinder aufbauen. Solche Schulen werden im Allgemeinen kaum von der Regierung unterstützt….
So wie auch die Compact English School. Frau Arati Shrestha leitet und verwaltet eigenhändig diese kleine Schule für knapp 50 Kinder, mit dem Ziel auch Kindern aus ärmeren Verhältnissen eine gute Ausbildung bieten zu können.
Doch ohne staatliche Gelder oder hohen Schulgebühren reichen die Einnahmen von Sponsoren gerade einmal dazu aus, die Gebäudekosten, Personal und Schulmaterial zu decken.
Daher möchten wir mit unserer Hilfsorganisation dabei helfen, den Kindern neue Schulmöbel zu bieten, damit sie sich zukünftig im Klassenraum noch wohler fühlen 🙂

Bilder, Berichte usw. werden im März vor Ort veröffentlicht. Bis dahin versuchen wir noch so viel Geld wie möglich zu sammeln. Drückt uns die Daumen 🙂

Unsere ersten geplanten Projekte

Unsere ersten Projekte

Jetzt geht es bei uns Schlag auf Schlag. Letzte Woche wurde unser Spendenkonto errichtet. Unsere Homepage wurde dementsprechend aktualisiert. Hinweise und Informationen über das Spenden wurden hinzugefügt. Alles soll ja so transparent wie möglich sein. Wir haben uns zudem bei verschiedenen Spendenportalen angemeldet, um unsere Reichweite zu erhöhen.

Parallel standen wir mit einer unseren Partner-Organisationen vor Ort in Kontakt, um gemeinsam heraus zu finden, welche Projekte wir in Zukunft – realistisch betrachtet – angehen können. Da wir erst Ende Oktober gegründet wurden, unsere Homepage erst im letzten November-Drittel aufrufbar und erst seit der letzten Woche (fast) vollständig aktualisiert worden war, hatten wir noch nicht die Gelegenheit mit dem großen Spendensammeln zu beginnen.

Nichtsdestotrotz verlieren wir aber nicht die Nerven… Der Verein muss sich erst einmal etablieren; Mitglieder generieren usw… „One step at a time“
Daher beginnen wir zunächst nur mit kleineren Projekten, die wir in der kurzen Zeit bis Ende Februar 2013 realisieren können. Dann fliege ich nämlich voraussichtlich wieder nach Nepal, zum ersten offiziellen Besuch im Namen unserer Hilfsorganisation.

Alle Projekte werden in den nächsten Tagen im Blog auch etwas detaillierter beschrieben. Wer sich aber jetzt schon erkundigen möchte, findet eine Liste und Beschreibungen unserer Projekte auch auf unser Webseite: Aktuelle Projekte. Auch auf dem Spendenportal betterplace.org sind wir mit einem eigenem Profil seit gestern vertreten.

Bei den Projekten konzentrieren wir uns zunächst auf die Förderung der Bildung und Jugendhilfe. So wollen wir beispielsweise neue Schulbänke und Schultische für die Compact English School finanzieren, einer kleinen privat geführten gemeinnützigen Primärschule (Kl.1-5) in Kathmandu. Dieses Projekt ist zurzeit unser ambitioniertestes.

Natürlich möchte ich auch die Snowland Ranag School – die Heimschule, in der ich so lange tätig war – unterstützen. Hier konzentrieren wir uns zunächst nur auf die Bereitstellung von Sportgeräten für die knapp 150 Kinder in dieser Heimschule. Aus Erfahrung weiß ich, dass Sportgeräte wie Bälle oder Badminton-Schläger nur in geringer Anzahl dort vorhanden sind und meist sogar schon stark beschädigt wurden.
Größere Projekte sind im Moment nicht geplant, da die Schule seit Monaten schon umziehen wollte. Keiner kann oder will mir aber genaueres sagen. Selbst den Kindern in dieser Heimschule wurde vieles verschwiegen, sodass sie ja bloß nichts ausplaudern können… Einer unserer anderen Partnerorganisationen vor Ort unterstützt zwar ebenfalls die Snowland Schule, aber hier gestaltet sich die Kommunikation etwas schwierig….

Um den Post nicht unnötig noch weiter in die Länge zu ziehen, werde ich unsere restlichen zwei Projekte, die sich auf die Absolventen der Snowland Ranag School beziehen in den nächsten Einträgen genauer beschreiben.