Eine Schultasche für jedes Kind in Sindhukot, Sindupalchowk.

Eine Schultasche für jedes Kind – 6

In Sindhukot wurden 394 Schultaschen verteilt.

In Sindhukot wurden 394 Schultaschen verteilt.

Am 17.03.2017, zwei Tage nachdem wir aus Pokhara zurückgekehrt waren, saßen wir wieder im Jeep. Eine weitere rumpelige Fahrt stand uns an jenem Freitagmorgen bevor. Erneut war die riesige Dorfregion Sindhukot unser Ziel gewesen, in die wir bereits bei unserem vierten Projekt im vergangenen September gereist waren. Auch dieses Mal besuchten wir zwei verschiedene Schulen und konnten dort insgesamt 394 Schulkinder mit neuen Schultaschen und Schulsachen ausstatten.

Alle Bilder von unserem Projekttag sowie den Vorbereitungen findet Ihr auch in unserer Galerie.

Mit zwei Jeeps gen Sindhukot

Unsere zwei voll beladenen Jeeps.

Unsere zwei voll beladenen Jeeps.

Vollbepackt mit 400 Schultaschen und diversen Kartons voller Schulmaterialien fuhren wir mit zwei Jeeps in das Distrikt Sindhupalchowk. Begleitet wurden wir dabei auch von unseren Neu-Mitgliedern Britta und Kathrin sowie von unserem Patenkind Manita. Die Fahrt verlief problemlos, sodass wir relativ zügig nach etwa drei Stunden Fahrt an unserem Ziel in Sindhukot ankamen. Leider war das letzte Teilstück zur Schule unbefahrbar, sodass wir sämtliche Taschen und Schulsachen die letzten 100 Meter hinauftragen mussten.

Erste Schule des Tages – 364 verteilte Schultaschen

Die Schulkinder warteten geduldig.

Die Schulkinder warteten geduldig.

Nachdem wir sämtliche Schultaschen und Schulsachen zur Schule getragen hatten, begannen wir umgehend mit den Vorbereitungen. Die Shree Sindhu Paranagaun Higher Secondary School ist eine Schule, die bis zur 12. Klasse unterrichtet. Allerdings verteilten wir nur Schultaschen an die Kinder bis zur 10. Klasse. Nichtsdestotrotz waren alle Schulkinder unheimlich aufgeregt gewesen. Denn nur selten verirren sich Gäste aus der Hauptstadt Kathmandu, geschweige denn aus dem Ausland an ihre Schule.

Alle helfen beim Verteilen mit.

Alle helfen beim Verteilen mit.

Da wir an diesem Projekttag nur zwei Schulen zu besuchen hatten, hatten wir zuvor die Taschen noch nicht mit den Schulsachen gefüllt. Mit der Unterstützung unserer Mitreisenden verlief das Verteilen wie am Schnürchen. Unser Projektpartner Vishal entbündelte die Schulhefte, Kathrin und Britta gaben Bleistifte, Kugelschreiber, Spitzer, Radiergummis und Lineale dazu, unser Partner Rajeev und unser Vorsitz Khai entbündelten die Schultaschen, während unser Patenkind das Gesamtpaket an die Kinder reichte.

So konnten wir an der Shree Sindhu Paranagaun Higher Secondary School in knapp zwei Stunden insgesamt 364 gefüllte Schultaschen an die dortigen Kinder verteilen. Nach etlichen Fotos, die ihr auch in unserer Galerie finden könnt, trampelten wir hinunter zu unseren Jeeps.

Zweite Schule des Tages – 30 verteilte Schultaschen

Die Schree Bhemswari Basic School.

Die Schree Bhemswari Basic School.

Mit den Jeeps fuhren wir nur wenige Minuten talwärts an die Shree Bhumeswari Basic School. In einer gewissen Art und Weise gehören die beiden Schulen, die wir besucht hatten, zusammen. Die zweite Schule an unserem Projekttag war nur für Kleinkinder ausgerichtet und hatte mehr den Anschein an einer Kindertagesstätte. Die Kinder tollten herum, spielten im Freien und hatten sehr viel Spaß. Sobald sie älter werden und im Stande sind, weitere Strecken problemlos zu bewältigen, werden sie in die erste Schule wechseln.

Fröhliche neugierige Kinder :)

Fröhliche neugierige Kinder 🙂

Leider kamen wir erst nach dem Mittagessen in der zweiten Schule an, sodass wir nicht allzu viel Zeit dort verbringen konnten. Schließlich mussten die Kleinen auch wieder nach Hause laufen. Auch wir hatten unheimlich viel Spaß mit den Kleinkindern. Insbesondere genossen sie das Fotografieren. Es sind einige sehr tolle Bilder in der Shree Bhumeswari Basic School entstanden, die wir nach und nach veröffentlichen werden. Wir freuen uns sehr, dass wir dort 30 Kinder bereits mit Schultaschen ausstatten konnten.

Insgesamt 2.580,87 Euro ausgegeben!

Für unser sechstes Schultaschen-Projekt setzten sich die Kosten wie folgt zusammen:

  • 400 Schultaschen im Wert von 1.683,86 Euro (186.000 NPR)
  • 400 Schulmaterialien-Pakete im Wert von 682,87 Euro (76.100 NPR)
    • –> zusätzlich Transport in Höhe von 7,14 Euro (800 NPR)
  • Transport nach Sindhukot und zurück (2 Jeeps) in Höhe von 199,93 Euro (22.000 NPR)
  • Verpflegung in Höhe von 7,07 Euro (780 NPR)

Übrig gebliebene Schultaschen (6 = 400 – 396) werden wir zukünftige Projekte verwenden.

Wir möchten uns ganz herzlich bei all unseren Spenderinnen und Spendern für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken!!
Nur dank Euch können wir unser Projekt „Eine Schultasche für jedes Kind“ so erfolgreich gestalten!! 🙂

Mehr Bilder zum Projekt findet Ihr in unserer Galerie.

Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind. Eine Schultasche für jedes Kind.

Alle Räume in der Behindertenschule sind saniert.

Letzten beiden Räume saniert & renoviert

Die von uns betreute Behindertenschule Nirmal Bal Bikas ist seit einigen Jahren bereits unser Großprojekt, das wir langfristig und nachhaltig begleiten möchten. Unterstützt werden wir bei diesem ambitionierten Projekt von der EthikBank. Gemeinsam mit unserem Förderpartner konnten wir in der Vergangenheit bereits einiges bewirken. Eine Auflistung der bereits realisierten Projekte findet Ihr auf unserer Vereins-Homepage.

Seit Beginn war es für uns besonders wichtig, die vorhandenen – teils sehr maroden – Räumlichkeiten zu sanieren und zu renovieren. Nach und nach kümmerten wir uns um das körperliche, geistige und gesundheitliche Wohl der Schülerinnen und Schüler in der Behindertenschule. Durch den Neubau von Sanitäranlagen und Duschen, durch das Legen von (Ab-)Wasserleitungen, durch die Installation von Wasserfiltersystemen, durch die Neueinrichtung der Hostels oder beispielsweise durch das Errichten eines Spielplatzes haben wir die Infrastruktur in dieser Einrichtung komplett verändern können!

Im Frühjahr 2016 standen weitere Renovierungsarbeiten auf dem Programm. Die beiden Klassenräume für das „Vocational Training“ (deutsch: berufspraktische Ausbildung), in denen unter anderem Kerzen, Strickereien und Schmuck von älteren Schülerinnen und Schülern gefertigt werden, waren die letzten beiden maroden Räume in der Behindertenschule gewesen, die noch hätten saniert werden müssen.

Ein dunkler, kalter "Candle-making Room".

Ein dunkler, kalter „Candle-making Room“.

Der "Knitting Room" sieht nicht besser aus.

Der „Knitting Room“ sieht nicht besser aus.

Mitte Februar 2016 begannen wir die Arbeiten an den beiden Räumlichkeiten. Die Bauarbeiter versprachen uns, dass innerhalb von zwei Wochen der erste Raum komplett saniert und gestrichen sei – war natürlich nicht der Fall…

Der Plan war gewesen, die Sanierung in einem Klassenraum zu beginnen. Sobald das Legen von  neuen Ziegeln und das Verputzen abgeschlossen wurde, muss alles zunächst trocknen, ehe der Maler den Raum streichen konnte. Während der erste Raum am Trocknen, begannen die Arbeiten am zweiten Klassenraum. Das Trocknen jedoch dauerte länger als die versprochenen 3 Tage. Das war aber nicht die Schuld der Bauarbeiter. Die beiden nebeneinander liegenden Räume lagen so ungünstig, dass kein Sonnenlicht hinein schien. Dementsprechend warteten und warteten wir…

Der Maler an der Arbeit.

Der Maler an der Arbeit.

Nach fast vier Wochen – kurz vor meiner Abreise – konnte der Maler endlich mit seinen Arbeiten beginnen. Schicht um Schicht trug er in Windeseile die Farbe auf. Täglich besuchte ich die Behindertenschule und konnte es kaum erwarten bis der Raum endlich in einem hellen weiß erstrahlte. Wenige Tage vor meiner Abreise beendete er seine Arbeiten am ersten Raum. Doch ehe die Schulmöbel wieder hinein getragen werden konnten, musste zunächst die Elektrizität wieder installiert werden sowie die Tür- und Fensterrahmen.

Zukünftiges Hostel?

Zukünftiges Hostelzimmer?

Da die Bauarbeiter so gute Arbeit geleistet haben, haben wir kurzerhand entschieden, dass sie eine weitere Räumlichkeit, die zurzeit als Abstellkammer ungenutzt ist, ebenfalls zu renovieren, da wir die Chance sehen, dass dort ein neues Hostel-Zimmer eingerichtet werden könnte, da es sich ohnehin direkt neben dem großen Hostel-Zimmer bereits befindet…

Wir haben bereits das ganze Gerümpel entsorgt und den Raum somit schon mal frei gestellt.

Mitte März wurden die Arbeiten in beiden Räumlichkeiten beendet, sodass der Klassenbetrieb wieder begann und nun mit glücklichen Schülerinnen und Schülern sowie glücklichen Lehrerinnen gefüllt ist.

Neuer "Candle-making Room".

Neuer „Candle-making Room“.

Neuer "Knitting Room".

Neuer „Knitting Room“.

Aufgrund der Umgestaltung unserer Webseite waren wir nicht im Stande, Euch früher über diesen Projekterfolg zu informieren. Demnächst folgen noch weitere vor kurzem fertiggestellte Projektarbeiten an der von uns betreuten Behindertenschule.

Mehr Bilder zu dem Projekt findet Ihr wie immer in unserer Galerie.

Auf diesem Weg noch einmal ein ganz großes Dankeschön an die EthikBank und ihre Kunden sowie allen anderen Spenderinnen und Spendern, die uns und unsere Behindertenschule seit je her unterstützen!

2016-03-05_Kinderhilfe-Erdbeben-Camp-Boudha

Kinderhilfe im Erdbeben Camp Boudha

Obwohl wir im September 2015 bereits das Erdbeben Camp bei Boudha mit wichtigen Hilfsgütern versorgt hatten, stand ein weiterer Besuch dort auf meiner aktuellsten Reise nicht auf dem Programm. Wir hatten bereits in der von uns betreuten Behindertenschule, in der Region Sindhupalchowk  sowie im Dorf Ikudol alle Hände voll zu tun.

Besonders in den letzten zwei Wochen vor meiner Abreise, reiht sich traditionell ein Termin an den anderen. Eingeplante Pufferzeiten für Extra-Projekte gibt es kaum welche. So strukturiert und organisiert wie möglich – meistens ist es unmöglich – verfolgen wir unseren Plan. So war ich ehrlich gesagt nicht gerade begeistert, als mich 10 Tage vor Abreise eine ehemalige Schülerin der Snowland Schule und mittlerweile Bachelor-Studentin ansprach und mich um ein Meeting mit der von ihr und ihren Kommilitonen gegründeten Organisation bat. Sie würden gerne mit unserem Verein zusammenarbeiten, stünden aber momentan noch komplett bei Null – noch nicht einmal die Gründung war zu dem Zeitpunkt getan. Das, was sie einbringen könnten, wäre totales Engagement. Ich bat um Bedenkzeit, wobei Zeit das einzige war, was ich nicht hatte.

Weil Engagement das wichtigste ist!

Eine halbe Stunde später rief ich bereits an. Ich schätze ihren Willen sich sozial zu engagieren. Und in einer gewissen Weise erinnerte diese Vereinsgründung mich an die unsere. Wir standen am Anfang auch komplett bei Null und hatten das Glück, dass die EthikBank kurz nach unserer Gründung uns ihr Vertrauen schenkte und unser Förderpartner wurde. Daher wollte ich auch für die Menschen da sein und ihnen bei ihrer Gründung und den ersten Projekten helfen. Einige Termine wurden verschoben, sodass ich zwei Tage später mich mit der Organisation Aawaz – The voice of children traf. Ich freue mich sehr, dass ich sie in ihrer Arbeit leiten kann und sehe die neue Verantwortung als weitere Herausforderung.

Kleines Projekt mit großer Wirkung

Das Zeltlager in Boudha für die Erdbebenopfer.

Das Zeltlager in Boudha für die Erdbebenopfer.

Da die Zeit mir davon lief, mussten wir uns ein Projekt überlegen, das innerhalb kürzester Zeit realisierbar ist. Noch beim ersten Meeting entschieden wir uns im Erdbeben Camp von Boudha Hilfe zu leisten. Die nepalesische Regierung hat nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe im Sommer sofort viele Zeltlager für die Opfer errichtet, die in ihren Dörfern ihre Häuser verloren hatten. In ganz Kathmandu verteilen sich auf den größeren Flächen solche Lager.

Ich war mir sicher, dass wir große Anschaffungen von Hilfsgütern innerhalb der noch kurzen Zeit nicht realisieren konnten. So übergab ich einen ganz großen Teil der Verantwortung an die Mitglieder von Aawaz und bat sie darum, am darauffolgenden Tag das Zeltlager von Boudha zu besuchen, um zu erfragen, was denn am dringendsten gebraucht werden würde. Aawaz führte die Aufgabe so gewissenhaft aus, dass ich eine unendlich lange Liste von Bitten, Wünschen und Forderungen in der Hand hielt. Wir mussten die Hilfe eingrenzen.

Die Liste erleichterte das Verteilen der Spenden.

Die Liste erleichterte das Verteilen der Spenden.

Inspiriert von unseren Projekten in Sindhupalchowk, entschied ich, dass wir den Fokus auf die Unterstützung der Kinder im Erdbeben-Camp von Boudha setzen sollten. Aawaz hatte bei ihrer Recherche unfassbar tolle Arbeit geleistet – unaufgefordert hatten sie ebenfalls eine Liste angefertigt, mit allen Zelten und ALLEN Bewohnern der Zelte. Somit kannten wir auf Anhieb auch die Anzahl der Kinder! Ich ziehe meinen Hut. So gründlich hatte ich selbst noch nie gearbeitet^^

Mit der Kenntnis über die Zahl der im Zeltlager lebenden Kinder kauften wir dementsprechend viele Schulmaterialien in Form von Heften, Mäppchen, Bleistiften, Radiergummis, Spitzer und anderen Stiften. Die Schulsachen wurden von unserem Verein finanziert. Aawaz selbst hatte im College ebenfalls Spenden gesammelt und konnte mit einer – für eine nur 3 Tage andauernden Spendenaktion – beträchtlichen Summe sehr viele Kekse und Süßigkeiten besorgen.

Die Freude über die Sachspenden.

Die Freude über die Sachspenden.

Obwohl unsere Kinderhilfe im Erdbeben-Camp von Boudha nur ein vergleichsweise sehr kleines Projekt gewesen war, sind wir froh, dass wir dieses trotz unseres engen Zeitplans durchgeführt haben. Die Freude der Kinder über ihre neuen Schulsachen spiegelte sich in den leuchtenden Augen und den lachenden Gesichtern wieder. Insbesondere sind wir den Mitgliedern von Aawaz dankbar, dass sie ihr Wort gehalten haben und für dieses Projekt ein Engagement an den Tag gelegt haben, an denen sich andere erst einmal messen müssen.

Ich persönlich bin auch sehr glücklich, dass dieses Projekt nicht nur den Kindern im Erdbeben-Camp helfen konnte, sondern auch einer noch so jungen Organisation wie Aawaz, die Möglichkeit bot, sich sozial zu engagieren. Ich bin stolz darüber, dass ich den Mitgliedern von Aawaz durch ihr erstes Projekt leiten durfte. Unser Verein wird weiterhin bei Aawaz am Ball bleiben und gemeinsam mit ihnen neue Projekte in Zukunft zu implementieren. So wie die EthikBank für uns da ist, möchten wir auch für Aawaz da sein!

In unserer Galerie findet ihr mehr Bilder zu diesem Projekt.

Besuch an der Paul-Friedrich-Scheel-Schule

Besuch an der Paul Friedrich Scheel Schule in Rostock

Gruppenbild mit Margit Weber-Ihle und Schülern der Paul Friedrich Scheel Schule in Rostock.

Gruppenbild mit Margit Weber-Ihle und Schülern der Paul Friedrich Scheel Schule in Rostock.

Am 22. Oktober 2015 besuchten Vereinsvorsitz Khai-Thai und Vereinsmitglied Jenna die Paul Friedrich Scheel Schule in Rostock, in der vergangenen Sommer ein Spendenlauf stattgefunden hatte, bei dem 2.222 Euro an unseren Verein großzügig gespendet worden waren.

Nähere Informationen zum Spendenlauf vom 05. Juni 2015 findet ihr hier.

Khai-Thai und Jenna brachen am frühen Donnerstag Morgen in Frankfurt auf und wurden nach fünfeinhalb Stunden Anreise von Margit Weber-Ihle am Rostocker Hauptbahnhof sehr freundlich empfangen.

Das sonnige Herbstwetter wurde im Süden gelassen, während der Norden Deutschlands mit grauem Himmel und Nieselregen grüßte. Umso herzlicher waren aber die Schülerinnen und Schüler sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule. Khai-Thai und Jenna haben sich sehr schnell in der wundervollen Schule wohl gefühlt.

In zwei Vortragsrunden dankten Khai-Thai und Jenna – zunächst den jüngeren, dann den älteren – Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement beim Spendenlauf und präsentierten den Kindern, was alles mit ihrer Spende in Nepal verwirklicht wurde.
Die Präsentation haben wir Euch hier zugänglich gemacht.
Während den beiden Vorträgen zeigten insbesondere die Kleinen großes Interesse über das Leben in Nepal und viel Mitgefühl für die schreckliche Naturkatastrophe vom vergangenen April. Es wurden viele Fragen über das Erdbeben und die Lebensbedingungen gestellt, sodass Khai-Thai und Jenna zum Teil zeitliche Schwierigkeit hatten, die Folien durchzugehen 🙂

2015-10-23_Besuch-Paul-Friedrich-Scheel-Schule_1 2015-10-23_Besuch-Paul-Friedrich-Scheel-Schule_2Nach einem Mittagessen in der liebevoll eingerichteten Schulkantine und einer Führung durch die tolle integrative Schule, die eine große Inspiration für uns bei unseren Projekten in der von uns betreuten Behindertenschule Nirmal Bal Bikas darstellt, gab es noch eine Gesprächsrunde in kleiner Gruppe, bei denen interessierte Schülerinnen und Schüler Khai-Thai und Jenna brennende Fragen rund um Nepal stellen konnten.

Der Tag an der Paul Friedrich Scheel Schule hat unseren beiden Vereinsvertretern sehr gut gefallen und wir hoffen, dass die Kinder genauso viel Spaß hatten, und vieles mitnehmen konnten. Wir würden uns auf ein Wiedersehen freuen 🙂

Mehr Bilder findet ihr auch in unserer Galerie auf Facebook.

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Spendenlauf an der Paul-Friedrich-Scheel-Schule

Paul Friedrich Scheel Schule erläuft 2.222 Euro

2015-07-29_Spendenlauf-Paul-Friedrich-Scheel-Schule_5„Laufen für Nepal“ – so hieß das Motto des diesjährigen Spendenlaufs der Paul Friedrich Scheel Schule in Rostock, die ihre traditionelle Spendenveranstaltung in diesem Jahr unserem Verein widmete.

Am 05. Juni 2015 trafen sich bei schönstem Wetter die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof am Berg. Ein Team, das sich aus freiwilligen Kollegen zusammen gefunden hat, Spendenlauf Paul Friedrich Scheel Schule für hamromaya Nepal e.V. - 4organisierte völlig selbstständig sowie mit viel Engagement den Lauf und auch die Kinder waren hoch motiviert. Etwa 280 Kinder sind gelaufen, gewalkt und auch mit ihren Rollstühlen gerollt, bis der Schweiß lief. Insgesamt sind dabei unglaubliche 4.193 Runden gelaufen worden, wobei eine Runde ungefähr 220m lang ist!!!

Wir freuen uns riesig über dieses Engagement und können es kaum glauben, wie viele Runden bzw. Kilometer gemeistert wurden! Eine fantastische Leistung, vor der wir unseren Hut ziehen! 🙂

Insgesamt wurden 4.444 Euro an diesem Tag erlaufen! Die eine Hälfte kommt der Schule selbst zu Gute, die andere Hälfte wird unserem Verein großzügig gespendet.

Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal herzlich bei der gesamten Paul Friedrich Scheel Schule für die tolle Unterstützung und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken. Die 2.222 Euro werden wir zukünftig sowohl für die Behindertenschule Nirmal Bal Bikas als auch für die Erdbeben-Nothilfe einsetzen.

Wir möchten uns auch bei Anna Maria Beutler bedanken, die bis 2011 die Paul Friedrich Scheel Schule besuchte und bis Anfang März 2015 noch in Nepal gewesen war, und unseren Verein als Förderpartner vermittelte. Maria lernten wir persönlich damals noch vor Ort in Nepal kennen, wobei die Begegnung leider nur sehr kurz gewesen war. Für ihre tolle Arbeit in der von uns betreuten Behindertenschule danken wir ebenfalls!

Die Paul Friedrich Scheel Schule ist ein Förderzentrum für körperbehinderte Schüler
aus Rostock und Umgebung sowie eine gebundene Ganztagsschule mit Grundschulteil. Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung erhalten dort Unterricht, individuelle Förderung und therapeutische Betreuung. Für weitere Informationen zur Schule besuchen Sie bitte deren Webseite.

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Mehr Bilder vom Spendenlauf finden Sie in der Galerie der Schule.

Snowland Picknick 2015

Snowland Picknick 2015

In diesem Frühjahr lag mir ein Projekt besonders am Herzen: Das Picknick für die über 150 Kinder der Snowland Ranag School in Kathmandu. Denn es waren die Kinder der Snowland Schule, die Nepal zu dem machten, was es jetzt für mich geworden ist. Mit meinen Geschwistern aus Snowland begann mein-Nepal Abenteuer 🙂
Gerade aus diesem Grund wollte ich unbedingt etwas organisieren, bei dem die Kinder direkt profitieren. Als ich in meinen Erinnerungen von meiner ersten Zeit in Nepal versunken war, fiel mir das damalige Picknick ein. Damals, im Oktober 2011, wurden alle Kinder der gesamten Heimschule zum Picknick eingeladen. Seitdem gab es keine weitere Veranstaltung, bei der alle Kinder gemeinsam die Schulmauern haben verlassen können. Und so kamen wir mit unserer Picknick-Idee ins Spiel 🙂

Angepeilt war zunächst eine Spendensumme von 800 Euro. Doch leider befand sich der Euro seit September 2014 in einen rapiden Sturzflug. Damals bekam man für 1 Euro noch 135 NPR, heute leider nur noch 105 NPR. Das führte dazu, dass die angestrebte Summe noch einmal erhöht wurde. Inflation und Verfall des Euros zwangen uns letztendlich dazu 1.300 Euro für das Picknick aufzubringen. Geld, das für 4 große Busse, 1 kleinen Lastwagen (für Geschirr, Lebensmittel, Wasser und Koch-Utensilien), sowie Verpflegung und Park-Gebühren benötigt wurde. Dank der großzügigen Spenden konnte dies aber problemlos ermöglicht werden. 🙂

Am 13.03.2015 fand das Picknick endlich statt. Nachdem die Spendensumme überwiesen wurde, schafften es die Lehrer/innen der Snowland Schule innerhalb von nur drei Tagen das gesamte Picknick zu organisieren – ich war durchaus überrascht, kannte ich es zu oft auch schon anders…
Am frühen Morgen, gegen 7.30h, sollte Richtung Kakani aufgebrochen werden. Kakani liegt nordwestlich von Kathmandu entfernt. Über holprige Pisten und steilen Schluchten ist dieser Ort nur zu erreichen. Doch die fast 2 stündige Fahrt, in der pausenlos gesungen wurde, verlief problemlos. Etwa gegen 10h erreichten wir den Ort für unser Picknick. Wir alle kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus – auch für die Kinder war es das erste Mal in Kakani gewesen. Eine atemberaubende Landschaft, weite Flächen zum Erkunden und Spielen sowie saubere Luft zauberten den Kindern direkt ein Lächeln ins Gesicht. Das Wetter spielte dabei glücklicherweise auch mit. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel 🙂

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Während sich die meisten Kinder austobten und die Gegend erkundeten, begannen wir mit den Zubereitungen der Speisen. Es sollte sowohl ein kleines Frühstück und ein großes Mittagessen serviert werden. Dazu leckeren Milchtee.
Zum Frühstück gab es Marmeladen-Toast, einen kleinen Puff-Reis-Mix sowie ein gekochtes Ei.
Zum Mittagessen servierten wir den Kindern speziellen Reis mit Dal (Linsensuppe), ein Kartoffel-Blumenkohl-Curry, ein Schafsfleisch-Curry, Kichererbsen, frisches Gemüse, Pokauda (frittierte Gemüsebällchen) und zum Nachtisch einen super leckeren Obstsalat. Das Essen war genial – der Schulkoch hatte sich beim Zubereiten der Speisen selbst übertroffen!!!

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Der Tag endete mit viel Gesang und Tanz um kurz vor 18h. Die Busse brachten erschöpfte, aber sehr glücklich Kinder wieder zurück in die Heimschule.

Auf diesem Wege möchten wir uns – auch im Namen von Snowland – bei allen Spendern für Ihre tolle Unterstützung bedanken! Zudem gilt der Dank auch den Lehrerinnen und Lehrern sowie dem Schulkoch, die tatkräftig dabei mithalfen, das tolle Essen zuzubereiten.

Mehr Bilder vom Picknick können in unserer Galerie angeschaut werden. Zur Projektbeschreibung folgt diesen Link.

EthikBank Förderspende 2014

Förderspende der EthikBank für unsere Behindertenschule

Wir möchten uns – auch im Namen unserer Projektpartner in Nepal – bei der EthikBank und Ihren Kunden aus tiefstem Herzen für Ihre wundervolle Unterstützung im Jahr 2014 bedanken! Eine unglaubliche Fördersumme in Höhe von 10.910,35€ ist unserem kleinen Verein „hamromaya Nepal e.V.“ vor kurzem zugute gekommen!! 🙂
EthikBank Förderspende 2014 - hamromaya Nepal e.V.
Seit dem 01.06.2013 wird unser Verein bereits von der EthikBank tatkräftig unterstützt. Durch die Bereitstellung von Förderkonten können EthikBank-Kunden einen kleinen Teil ihrer Zinsen an verschiedene Projekte spenden.
Zu Zeiten der Niedrigzinsen, sind wir umso dankbarer dafür, dass es trotz alle dem immer noch so viele engagierte Kunden gibt, die einen Teil ihrer Zinsen an uns weitergeben. Im gesamten Jahr 2014 waren dies fast 6.000€!! Mit der Spende der EthikBank in Höhe von 5.000€ beträgt der gesamte Förderbetrag aus dem Jahr 2014 knapp 11.000€!!! 🙂
Ein ganz, ganz großes Dankeschön dafür!!!!

Wir haben uns dazu entschlossen, den Förderbetrag in unserer Behindertenschule Nirmal Bal Bikas Vidhyalaya einzusetzen.
Im Jahr 2014 hatten wir dort mit neuen Sanitäranlagen, Schulmauern, einen kleinen Spielplatz und Duschen bereits viel bewirken können.
2015 möchten wir selbstverständlich daran anknüpfen. Denn es liegt noch einiges an Arbeit vor uns! Geplante Projekte in der Behindertenschule für das aktuelle Jahr sind:

  • die Verbesserung/Renovierung der Schlafräume
  • ein Heißwassersystem für die neuen Duschen
  • evtl. (in Abhängigkeit der Kosten) ein Schulbus
  • ein Medical Camp zur medizinischen Grundversorgung der Kinder
  • ein Therapiezimmer

Eine Reihe von hamromaya Mitglieder wird zwischen März und April 2015 in Nepal sein. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Zeitraum viel erreichen können. Nähere Informationen zu den Projekten werden noch veröffentlicht.

Im Moment sind wir einfach nur extrem glücklich und sehr dankbar 🙂