Projekt in Mustang erfolgreich beendet

Nach drei anstrengenden Tagen hat unser Team endlich das Ziel in Mustang erreicht. Wir freuen uns sehr, dass wir 125 Decken, Matratzen, Bettbezüge und Kissen erfolgreich verteilen konnten.

Den kleinen Kindern haben wir auch neue Jacken besorgt 🙂
Die Kinder tragen noch immer unsere Schultaschen 🙂

Und umso mehr freuen wir uns, dass die Kinder noch immer unsere Schultaschen tragen, die wir vor Monaten verteilt hatten.
Vielen Dank an Project Volunteer Nepal, Hildegard & Amisha.

Mehr Bilder gibt es in unserer Galerie.

Projektstart: Hilfe für Schulen in Mustang

Nachdem der Monsun nun langsam wieder nachlässt, sind wir wieder in der Lage in die entlegenen Bergregionen Nepals zu reisen.

Seit knapp einen Monat sind wir bereits in der Planung des Projekts, das uns wieder einmal nach Mustang bringen wird. Jetzt wird es endlich ernst.

Gemeinsam mit Project Volunteer Nepal haben wir heute Morgen einen ganzen LKW mit 125 Decken, Matratzen, Kissen und Bettbezügen auf dem Weg nach Mustang geschickt.

Diese werden wir an zwei Schulen verteilen, die wir im vergangenen März auf unserer Schultaschen-Reise besucht hatten.
Vielen Dank an PVN und an unser Mitglied Hildegard, die aktuell vor Ort in Nepal ist, und das Projekt begleitet.

125 Decken, Matratzen, Kissen und Bettbezüge machen sich in einem LKW auf dem nach Mustang.
125 Decken, Matratzen, Kissen und Bettbezüge machen sich in einem LKW auf dem nach Mustang.

Update: Hilfe für Schulen in Mustang

Unser nächstes Hilfsprojekt in Mustang wird nun konkreter…

Noch ist es zwar ziemlich warm in Nepal, aber der Monsun lässt immer mehr nach und die nächsten kalten Winternächte werden auch wieder bald kommen…

Daher haben wir nun 80 solcher dicken Decken besorgt, die wir gemeinsam mit Project Volunteer Nepal bald verteilen werden.

Unser Team bricht demnächst wieder nach Mustang auf!!!

Mehr dazu in Kürze…

Dicke Decken für kalte Nächte in Mustang.

Hilfe für Schulen in Mustang

In etwas mehr als einem Monat wird der Monsun nachlassen, sodass wir wieder unsere Projekte in entlegenen Ortschaften nachgehen können.

So planen wir aktuell beispielsweise wieder nach Mustang zu reisen, wo wir bereits im vergangenen März unser Schultaschen-Projekt durchgeführt hatten.

Als wir damals die vielen staatlichen Schulen besucht hatten, fiel uns auf, dass in einigen die Schlafsäle der Schulkinder extrem heruntergekommen sind. Die Betten waren allesamt in keinem guten Zustand. Das werden wir nach dem Monsun als erstes in Angriff nehmen!

Neue Matratzen werden benötigt.
Neue Matratzen werden benötigt.
Neue Decken werden benötigt.
Neue Decken werden benötigt.

Wir werden Euch auf dem Laufenden halten…

2016-03-05_Kinderhilfe-Erdbeben-Camp-Boudha

Kinderhilfe im Erdbeben Camp Boudha

Obwohl wir im September 2015 bereits das Erdbeben Camp bei Boudha mit wichtigen Hilfsgütern versorgt hatten, stand ein weiterer Besuch dort auf meiner aktuellsten Reise nicht auf dem Programm. Wir hatten bereits in der von uns betreuten Behindertenschule, in der Region Sindhupalchowk  sowie im Dorf Ikudol alle Hände voll zu tun.

Besonders in den letzten zwei Wochen vor meiner Abreise, reiht sich traditionell ein Termin an den anderen. Eingeplante Pufferzeiten für Extra-Projekte gibt es kaum welche. So strukturiert und organisiert wie möglich – meistens ist es unmöglich – verfolgen wir unseren Plan. So war ich ehrlich gesagt nicht gerade begeistert, als mich 10 Tage vor Abreise eine ehemalige Schülerin der Snowland Schule und mittlerweile Bachelor-Studentin ansprach und mich um ein Meeting mit der von ihr und ihren Kommilitonen gegründeten Organisation bat. Sie würden gerne mit unserem Verein zusammenarbeiten, stünden aber momentan noch komplett bei Null – noch nicht einmal die Gründung war zu dem Zeitpunkt getan. Das, was sie einbringen könnten, wäre totales Engagement. Ich bat um Bedenkzeit, wobei Zeit das einzige war, was ich nicht hatte.

Weil Engagement das wichtigste ist!

Eine halbe Stunde später rief ich bereits an. Ich schätze ihren Willen sich sozial zu engagieren. Und in einer gewissen Weise erinnerte diese Vereinsgründung mich an die unsere. Wir standen am Anfang auch komplett bei Null und hatten das Glück, dass die EthikBank kurz nach unserer Gründung uns ihr Vertrauen schenkte und unser Förderpartner wurde. Daher wollte ich auch für die Menschen da sein und ihnen bei ihrer Gründung und den ersten Projekten helfen. Einige Termine wurden verschoben, sodass ich zwei Tage später mich mit der Organisation Aawaz – The voice of children traf. Ich freue mich sehr, dass ich sie in ihrer Arbeit leiten kann und sehe die neue Verantwortung als weitere Herausforderung.

Kleines Projekt mit großer Wirkung

Das Zeltlager in Boudha für die Erdbebenopfer.

Das Zeltlager in Boudha für die Erdbebenopfer.

Da die Zeit mir davon lief, mussten wir uns ein Projekt überlegen, das innerhalb kürzester Zeit realisierbar ist. Noch beim ersten Meeting entschieden wir uns im Erdbeben Camp von Boudha Hilfe zu leisten. Die nepalesische Regierung hat nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe im Sommer sofort viele Zeltlager für die Opfer errichtet, die in ihren Dörfern ihre Häuser verloren hatten. In ganz Kathmandu verteilen sich auf den größeren Flächen solche Lager.

Ich war mir sicher, dass wir große Anschaffungen von Hilfsgütern innerhalb der noch kurzen Zeit nicht realisieren konnten. So übergab ich einen ganz großen Teil der Verantwortung an die Mitglieder von Aawaz und bat sie darum, am darauffolgenden Tag das Zeltlager von Boudha zu besuchen, um zu erfragen, was denn am dringendsten gebraucht werden würde. Aawaz führte die Aufgabe so gewissenhaft aus, dass ich eine unendlich lange Liste von Bitten, Wünschen und Forderungen in der Hand hielt. Wir mussten die Hilfe eingrenzen.

Die Liste erleichterte das Verteilen der Spenden.

Die Liste erleichterte das Verteilen der Spenden.

Inspiriert von unseren Projekten in Sindhupalchowk, entschied ich, dass wir den Fokus auf die Unterstützung der Kinder im Erdbeben-Camp von Boudha setzen sollten. Aawaz hatte bei ihrer Recherche unfassbar tolle Arbeit geleistet – unaufgefordert hatten sie ebenfalls eine Liste angefertigt, mit allen Zelten und ALLEN Bewohnern der Zelte. Somit kannten wir auf Anhieb auch die Anzahl der Kinder! Ich ziehe meinen Hut. So gründlich hatte ich selbst noch nie gearbeitet^^

Mit der Kenntnis über die Zahl der im Zeltlager lebenden Kinder kauften wir dementsprechend viele Schulmaterialien in Form von Heften, Mäppchen, Bleistiften, Radiergummis, Spitzer und anderen Stiften. Die Schulsachen wurden von unserem Verein finanziert. Aawaz selbst hatte im College ebenfalls Spenden gesammelt und konnte mit einer – für eine nur 3 Tage andauernden Spendenaktion – beträchtlichen Summe sehr viele Kekse und Süßigkeiten besorgen.

Die Freude über die Sachspenden.

Die Freude über die Sachspenden.

Obwohl unsere Kinderhilfe im Erdbeben-Camp von Boudha nur ein vergleichsweise sehr kleines Projekt gewesen war, sind wir froh, dass wir dieses trotz unseres engen Zeitplans durchgeführt haben. Die Freude der Kinder über ihre neuen Schulsachen spiegelte sich in den leuchtenden Augen und den lachenden Gesichtern wieder. Insbesondere sind wir den Mitgliedern von Aawaz dankbar, dass sie ihr Wort gehalten haben und für dieses Projekt ein Engagement an den Tag gelegt haben, an denen sich andere erst einmal messen müssen.

Ich persönlich bin auch sehr glücklich, dass dieses Projekt nicht nur den Kindern im Erdbeben-Camp helfen konnte, sondern auch einer noch so jungen Organisation wie Aawaz, die Möglichkeit bot, sich sozial zu engagieren. Ich bin stolz darüber, dass ich den Mitgliedern von Aawaz durch ihr erstes Projekt leiten durfte. Unser Verein wird weiterhin bei Aawaz am Ball bleiben und gemeinsam mit ihnen neue Projekte in Zukunft zu implementieren. So wie die EthikBank für uns da ist, möchten wir auch für Aawaz da sein!

In unserer Galerie findet ihr mehr Bilder zu diesem Projekt.

2016-02-25_Science-Lab-Bhidya-Sagar

Science Lab Utensilien für Bidhya Sagar School

Hilfsprojekte, die wir spontan vor Ort entscheiden, kommen nicht häufig vor. Schließlich sind wir täglich damit beschäftigt, die von uns betreuten Einrichtungen sowie unsere Langzeitprojekte in den entlegenen Dörfern Nepals zu planen, zu organisieren und zu implementieren. Da bleibt nicht viel Zeit, um den Fokus auf andere und anderes zu richten. Dennoch stellen Klein-Projekte so wie dieses einen unheimlichen Wert für uns dar. Denn wir sind der Meinung, dass solche Projekte ein Indiz für soziales Engagement sind. Sich Zeit für andere zu nehmen, obwohl man selbst keine hat, das zeugt von Selbstlosigkeit.

Nun aber genug des Eigenlobes. Die Bidhya Sagar School liegt im Osten von Kathmandu, im Stadtteil Jorpati. Die Schule wird von einem kompetenten Management-Team unter der Leitung der Direktorin Sunita Singh Budhathoki geführt und durch gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrern tatkräftig unterstützt.

Im Namen von hamromaya Nepal nimmt Khai-Thai ein kleines Dankeschön entgegen.

Im Namen von hamromaya Nepal nimmt Khai-Thai ein kleines Dankeschön entgegen.

Ich habe die Bidhya Sagar School auf meiner aktuellen Reise zum ersten Mal kennengelernt. Unsere gegenwärtige Partner-Organisation Nepali Host Family schickt Volontäre unter anderem in diese Einrichtung. Als ich zum ersten Mal die Schule betrat, wurde ich sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern herzlich empfangen. Einige Kinder kenne ich persönlich, da sie Waisenkinder des Buddhist Child Home sind. Auf Anhieb fühlte ich mich sehr wohl in dieser Schule, sodass ich diese während meines aktuellen Aufenthalts oft besuchte.

Leider herrscht in Bidhya Sagar leider das gleiche Problem wie in vielen anderen Schulen des Landes auch. Die finanziellen Mittel reichen einfach nicht aus uns gute Lernvoraussetzungen zu bieten. Zwar sind die Gebäude in einem guten Zustand, doch es fehlt an vielen wichtigen Unterrichtsmaterialien. Um der Schule unter die Arme zu greifen, haben wir beschlossen, sie mit Utensilien für einen Science Lab auszustatten, sodass die Schülerinnen und Schüler nun während des Unterrichts in den Naturwissenschaften auch endlich  durch Mikroskope oder gar chemische Reaktionen sehen können.

Einmal alles bitte.

Einmal alles bitte.

Das Besorgen der vielen verschiedenen Utensilien verlief spannend. Begleitet vom Ehemann der Direktorin ging es in die Nähe des Kathmandu Durbar Squares in ein unscheinbares Gebäude. Eine schmale Treppe führte mich in das erste Obergeschoss, in dem bereits der Verkäufer auf uns wartete. Wir arbeiteten eine lange Liste von Materialien ab, die unter anderem 4 Mikroskope, diverse Magnete, Konvex- und Konkav-Gläser, ein Skelett, ein Teleskop, Bunsenbrenner, Chemikalien und vieles mehr enthielt.

2016-02-25_Klein-Projekte_Bhidya Sagar-Science-Lab_3

Da die ganzen neuen Utensilien natürlich irgendwo auch verstaut werden mussten, besorgten wir der Schule ebenfalls zwei verschließbare Schränke.

Wer genau sehen möchte, mit was wir das Science Lab ausgestattet haben, kann gerne in unserer Galerie vorbeischauen.