Alte Schulmöbel in der Compact-English-School

Neue Schulmöbel für Compact English School

Seit nun gut 6 Wochen versuchen wir Spenden für die kleine Primär-Schule (Klasse 1-5) namens Compact English School in Kathmandu zu sammeln. Das Geld soll für neue Schulbänke und neue Schultische ausgegeben werden, auf denen jeweils immer zwei Kinder Platz finden sollen.

In Absprache mit unserem Partner vor Ort Nepali-Host-Family und der Direktorin der Schule kalkulieren wir mit Herstellungskosten pro Sitzbank & Tisch in Höhe von etwa 40€.
Da wir noch ein sehr junger Verein sind, und ich auch schon im März wieder in Nepal vor Ort sein werde, haben wir beschlossen, dass wir zunächst versuchen, insgesamt mindestens 400€ zu sammeln. Damit könnten wir mindestens jeweils 10 Schulbänke und Schultische finanzieren, auf denen schon einmal mindestens 20 Schüler Platz finden können 🙂

Mittlerweile haben wir bereits mehr als 3/4 des Plans geschafft und konnten schon 310€ für unser Projekt Neue Schulmöbel für die Compact English School in Kathmandu sammeln. 90€ stehen zwar noch aus, doch mein Flug geht erst in etwa einem Monat 😉

Wer gerne unser Projekt unterstützen möchte, kann dies gerne mit einer einfachen Überweisung auf unser Spendenkonto mit Verwendungszweck „Spende + CES“ tun:
hamromaya Nepal e.V.
Kto-Nr.: 3217868
BLZ: 830 944 95 (Ethik Bank)

Eine andere Option wäre über die Spendenplattform betterplace.org für unser Projekt zu spenden. Auch hier ist Ihre Spende von der Steuer abzugsfähig und kommt zu 100% bei uns an!! 🙂

Natürlich werde ich vor Ort mit dem jeweiligen Tischler noch einmal verhandeln und versuchen einen besseren Preis zu bekommen. Mit dem Wissen des genauen Preises sind wir dann zukünftig in der Lage effektiver Spenden zu sammeln, da der Spender somit die genauen Kosten kennt und abschätzen kann.

Warum sich Compact English School keine neuen Tische & Stühle leisten kann.
Staatliche Primärschulen in Nepal sind in der Regel mit niedrigen Schulgebühren verbunden. Allerdings gibt es davon zu wenige im Lande, sodass oft den ohnehin schon ärmeren Kindern den Einstieg in die schulische Ausbildung verwehrt bleibt.
Daher gibt es viele Hilfsorganisationen oder auch gutherzige Menschen, die privat eine Schule für benachteiligte Kinder aufbauen. Solche Schulen werden im Allgemeinen kaum von der Regierung unterstützt….
So wie auch die Compact English School. Frau Arati Shrestha leitet und verwaltet eigenhändig diese kleine Schule für knapp 50 Kinder, mit dem Ziel auch Kindern aus ärmeren Verhältnissen eine gute Ausbildung bieten zu können.
Doch ohne staatliche Gelder oder hohen Schulgebühren reichen die Einnahmen von Sponsoren gerade einmal dazu aus, die Gebäudekosten, Personal und Schulmaterial zu decken.
Daher möchten wir mit unserer Hilfsorganisation dabei helfen, den Kindern neue Schulmöbel zu bieten, damit sie sich zukünftig im Klassenraum noch wohler fühlen 🙂

Bilder, Berichte usw. werden im März vor Ort veröffentlicht. Bis dahin versuchen wir noch so viel Geld wie möglich zu sammeln. Drückt uns die Daumen 🙂

Warum wir das tun, was wir tun.

Warum wir das tun, was wir tun…

Wer hätte sich vor 18 Monaten vorstellen können, dass Nepal ein so großer Bestandteil meines Lebens wird? Ich selbst sicherlich nicht! Ich wusste, dass meine ehrenamtliche Arbeit als Volontär in Nepal eine riesige und unvergessliche Erfahrung werden würde. Doch auch etwas, was ich nach so langer Zeit nicht so einfach loslassen kann?

Ich bin glücklich und dankbar dafür! Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich in Nepal gewinnen konnte. Ich bin dankbar dafür, dass ich so viele unbeschreibliche Menschen kennenlernen durfte – sowohl Einheimische als aus Volontäre aus aller Welt! Ich kam nicht nach Nepal, um den Sinn des Lebens zu finden. Ich kam nach Nepal nach meinem Uni-Abschluss, um die Welt zu sehen, um zu genießen, um zu entspannen. Natürlich tat ich dies auch!

Obwohl ich nicht nach Antworten suchte, fand ich dennoch eine. Ich fand etwas, was mir richtig Spaß macht zu tun. Versteht mich nicht falsch. Ich habe bereits in zwei großen und namenhaften Unternehmen mit tollen Kollegen und spannenden Aufgaben arbeiten können. Doch so sehr ich auch meine Arbeit im Marketing genossen hatte, es fehlte immer noch etwas. Etwas, das ich weder beschreiben noch erahnen konnte.
Etwas, das ich in Nepal fand.

Tatsächlich ist es nichts, was man mit Händen fassen kann. Es ist etwas, das man sehen und fühlen kann. Für mich gibt es nichts tolleres als am Ende des Tages zu sehen, für was man gearbeitet hat. Es muss nicht unbedingt ein riesiges Gebäude sein, das man entwirft. Es kann auch etwas kleines sein. Manchmal ist es auch nur das Wissen, dass man einen Menschen hat helfen können. Manchmal ist es nur ein wahrhaftes Lachen, der Blick in den Augen, die Dankbarkeit. Manchmal ist es die Menschlichkeit, die mich am meisten berührt!

Oft werde ich gefragt: „Khai-Thai, wieso tust du das? Du musst ihnen nicht helfen“. Daraufhin antworte ich immer: „Ich weiß. Es ist nichts, was ich tun muss. Es ist etwas, was ich tun möchte!“ Wenn man beispielsweise aus erster Hand einen bedürftigen und notleidenden Menschen antrifft, denkt man gleich „Oh, armer Kerl. Ich muss ihm helfen“. Natürlich ist das eine gute Sache! Aber was ist, wenn man so einen Menschen nicht antrifft? Folglich, wenn man nicht helfen muss?
Gerade deshalb sollte sich niemand gezwungen fühlen Hilfe zu leisten. Es sollte vielmehr etwas sein, was man freiwillig tun möchte. Wenn es die eigene Entscheidung ist, zu helfen, so ist die Hilfe auch nachhaltig. Man hängt sich viel mehr rein und bleibt dran…

Wir helfen, weil wir helfen möchten. Wir möchten helfen, weil uns die Menschen und Kinder in Nepal am Herzen liegen! Wir helfen, weil diese Kinder ein Teil unserer Familie geworden sind. Wenn unsere Familie Hilfe braucht, sind wir für sie da und helfen. Wenn unsere Familie keine Hilfe benötigt, so sind wir immer noch für sie da. Darum geht es in der Familie. Darum geht es um nachhaltige Hilfe.

Hilf nicht nur, weil du helfen musst.
Hilf, weil du helfen möchtest. Hilf, weil du helfen kannst!

Unsere ersten geplanten Projekte

Unsere ersten Projekte

Jetzt geht es bei uns Schlag auf Schlag. Letzte Woche wurde unser Spendenkonto errichtet. Unsere Homepage wurde dementsprechend aktualisiert. Hinweise und Informationen über das Spenden wurden hinzugefügt. Alles soll ja so transparent wie möglich sein. Wir haben uns zudem bei verschiedenen Spendenportalen angemeldet, um unsere Reichweite zu erhöhen.

Parallel standen wir mit einer unseren Partner-Organisationen vor Ort in Kontakt, um gemeinsam heraus zu finden, welche Projekte wir in Zukunft – realistisch betrachtet – angehen können. Da wir erst Ende Oktober gegründet wurden, unsere Homepage erst im letzten November-Drittel aufrufbar und erst seit der letzten Woche (fast) vollständig aktualisiert worden war, hatten wir noch nicht die Gelegenheit mit dem großen Spendensammeln zu beginnen.

Nichtsdestotrotz verlieren wir aber nicht die Nerven… Der Verein muss sich erst einmal etablieren; Mitglieder generieren usw… „One step at a time“
Daher beginnen wir zunächst nur mit kleineren Projekten, die wir in der kurzen Zeit bis Ende Februar 2013 realisieren können. Dann fliege ich nämlich voraussichtlich wieder nach Nepal, zum ersten offiziellen Besuch im Namen unserer Hilfsorganisation.

Alle Projekte werden in den nächsten Tagen im Blog auch etwas detaillierter beschrieben. Wer sich aber jetzt schon erkundigen möchte, findet eine Liste und Beschreibungen unserer Projekte auch auf unser Webseite: Aktuelle Projekte. Auch auf dem Spendenportal betterplace.org sind wir mit einem eigenem Profil seit gestern vertreten.

Bei den Projekten konzentrieren wir uns zunächst auf die Förderung der Bildung und Jugendhilfe. So wollen wir beispielsweise neue Schulbänke und Schultische für die Compact English School finanzieren, einer kleinen privat geführten gemeinnützigen Primärschule (Kl.1-5) in Kathmandu. Dieses Projekt ist zurzeit unser ambitioniertestes.

Natürlich möchte ich auch die Snowland Ranag School – die Heimschule, in der ich so lange tätig war – unterstützen. Hier konzentrieren wir uns zunächst nur auf die Bereitstellung von Sportgeräten für die knapp 150 Kinder in dieser Heimschule. Aus Erfahrung weiß ich, dass Sportgeräte wie Bälle oder Badminton-Schläger nur in geringer Anzahl dort vorhanden sind und meist sogar schon stark beschädigt wurden.
Größere Projekte sind im Moment nicht geplant, da die Schule seit Monaten schon umziehen wollte. Keiner kann oder will mir aber genaueres sagen. Selbst den Kindern in dieser Heimschule wurde vieles verschwiegen, sodass sie ja bloß nichts ausplaudern können… Einer unserer anderen Partnerorganisationen vor Ort unterstützt zwar ebenfalls die Snowland Schule, aber hier gestaltet sich die Kommunikation etwas schwierig….

Um den Post nicht unnötig noch weiter in die Länge zu ziehen, werde ich unsere restlichen zwei Projekte, die sich auf die Absolventen der Snowland Ranag School beziehen in den nächsten Einträgen genauer beschreiben.

Viel Arbeit

Ganz schön viel Arbeit….

Puh endlich mal wieder eine freie Minute 🙂
Da nehm ich es mir doch nicht, Euch auf dem neusten Stand zu halten.

Seit dem Wochenende haben wir ja schon unser Vereinskonto eröffnen können. Am Montag ging es dann direkt los, unseren Verein in diversen Bezahlsystemen anzumelden. PayPal, Moneybookers, SofortÜberweisung – bei allen ging die Anmeldung und die Eröffnung eines „virtuellen“ Kontos recht schnell. Doch wir mussten diese Geschäftskonten (mit entsprechenden Gebühren) jeweils in Spendenkonten umwandeln, die niedrigere – bei SofortÜberweisung sogar keine! – Gebühren pro Transaktion verlangen.
Auch ein Grund, weshalb es im Herbst noch so wichtig war, dass unsere Organisation vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt wurde 😉

Fast alle Konten sind nun umgestellt und müssen nur noch in unser Spendentool integriert werden. Dies dauert momentan noch an, sodass momentan für Nutzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Spenden nur durch Lastschriftverfahren getätigt werden können. Vorteil für uns, bei dieser Art der Spende kommt das ganze Geld bei uns an! 🙂
In den nächsten Tagen müssten dann auch noch mehr Zahlungsmethoden unseren Spendern zur Verfügung stehen…

Mit dem Wissen, dass unsere Konten bald eröffnet und integriert werden, arbeiteten wir in den letzten beiden Tagen an unseren Spendenseiten auf unserer Webseite sowie diversen Informationsseiten zur Hilfestellung. Wer einen Blick darauf werfen möchte, findet hier den Link zur Kategorie: Mitwirken und sich engagieren.

Doch wir sind noch lange nicht am Ende der Arbeit. Das Licht am Tunnel ist aber schon zu sehen und greifbar nah. 🙂
Höchste Priorität liegt zunächst in der Übersetzung der momentanen Spendenseiten ins Englische. Desweiteren besteht das Problem, dass das jetzige Spendenformular einzig nur auf Deutsch uns zur Verfügung steht. Wir brauchen also einen kleinen Geistesblitz 😉
Wir sind auch gerade dabei die ersten Hilfsprojekte mit unseren einheimischen Partnern vor Ort zu besprechen. Näheres dazu bestimmt zum Ende der Woche!
Außerdem muss ich noch unseren englischsprachigen Vereins-Blog pflegen… der kommt nicht so Recht ins Rollen. Habe ja kaum Zeit mal etwas zu schreiben – geschweige denn, ihn in Foren oder Communities vorzustellen….
Ups da fällt mir ein, dass ich auch unsere Hilfsorganisation in diversen Foren und Registern anmelden könnte *aufgeschrieben und für das Wochenende eingeplant*

Gute Nacht 🙂